Ein Stier versetzte am Dienstagvormittag Zwiesel in helle Aufregung. Der zweijährige Bulle war beim Ausladen am Schlachthof-Gelände ausgebüxt. Wenige Stunden später wurde er in Nähe des Krankenhauses erschossen.

Zeugen hatten noch beobachtet, wie der Stier vom Schlachthof schnurstracks ins Dickicht zwischen der Westtangente und der Bahnlinie flüchtete. Für den Bahnverkehr wurde über die verständigte Notfallleitstelle der Bahn Fahren auf Sicht angeordnet.

Später wurde der Stier dann noch einmal von Passanten gesehen. Diesmal lief er in Richtung REAL und dann zum Krankenhaus.

Beim Krankenhaus sahen die Polizisten den stämmigen Bullen dann erstmals. Er hatte die Klinik ganz gemächlich einmal umrundet.

Trotzdem wurde die Gefahr für Menschen als zu groß eingestuft. Nachdem sämtliche Versuche des Besitzers, das Tier wieder einzufangen, fehlgeschlagen waren, musste der Stier mit mehreren Gewehrschüssen erlegt werden.