Achslach
Tödlicher Unfall auf der Kreisstraße
14. Juli 2018, 21:11 Uhr aktualisiert am 14. Juli 2018, 21:11 Uhr
Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos wurde am Samstagabend ein 38-Jähriger getötet. Sein zehnjähriger Sohn erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Tödlich verunglückt ist ein 38-jähriger Mann bei ein einem Unfall am Samstagabend auf der Kreisstraße zwischen Achslach und Kalteck. Bei einem Frontalzusammenstoß kurz vor der Landkreisgrenze zwischen Regen und Deggendorf, kurz nach Kalteck, kam laut Angaben der Polizei für den Fahrer eines Opel Ascona jede Hilfe zu spät.
Gegen 20.20 Uhr fuhr ein 27-jähriger Autofahrer gemeinsam mit einem 53-jährigen Kradfahrer auf der Kreisstraße REG 11 von Kalteck kommend in Richtung Rebling. Weil er vermutlich zu schnell fuhr, geriet der 27-Jährige auf die Gegenfahrbahn und touchierte mit seinem Heck zunächst den entgegenkommenden Jeep eines 28-Jährigen. Anschließend kollidierte der 27-Jährige mit seinem Auto frontal mit dem Wagen des 38-jährigen Autofahrers, der etwa 100 Meter hinter dem Jeep fuhr.
Durch den Zusammenstoß wurde der 38-Jährige in seinem Auto eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag. Sein zehnjähriger Sohn, der auf dem Beifahrersitz saß, wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt und mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Der Audifahrer erlitt schwere Verletzungen, seine Beifahrerin sowie die Beifahrerin des Jeeps wurden leicht verletzt. Alle verletzten Personen wurden mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Ein Gutachter soll im Auftrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf zur Klärung der genauen Unfallursache beitragen. Sämtliche beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Weiterhin wurde eine Blutentnahme bzw. ein Atemalkoholtest bei den beteiligten Fahrern durchgeführt.
Inwieweit der Motorradfahrer an dem Unfall beteiligt war, bedarf laut Polizei noch weiterer Ermittlungen. An der Unfallstelle war ein Großaufgebot des Rettungsdienstes sowie die umliegenden Feuerwehren eingesetzt. Auch ein Notfallseelsorger wurde hinzugezogen.