"Wir kämpfen weiter"

Viele Menschen gingen bei der bei Rodenstock-Demo in Regen auf die Straße

Gegen den Stellenabbau - Demo und anschließende Kundgebung auf den Regener Stadtplatz


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Viele Demonstranten gingen am Donnerstagvormittag in Regen zur Rodenstock-Demo auf die Straße. Um 10 Uhr ging es vom Betriebsgelände Rodenstock los Richtung Stadtplatz, wo bis Mittag Kundgebungen gehalten wurden. Die Teilnehmer demonstrieren gegen den geplanten Stellenabbau beim Werk in Regen.
Viele zeigen sich solidarisch: Vertreter der katholischen Arbeitnehmer-Bewegung, Mitarbeiter der Firmen Bartec, UltraCust, Rohde & Schwarz, Mesutronic, QiOptik, Linhardt und CAJ sind vor Ort.
„Es ist die größte Sauerei, die ich je erlebt habe“, begann Robert Scherer seine mitreißende Rede am Regener Stadtplatz. „Wir müssen unsere Wut auf die Straße tragen. Wir werden keine Ruhe geben, bis wir ein gutes Ergebnis haben.“
Mit Pfeifen, Trompeten, Fahnen und Bannern beteiligten sich zahlreiche Firmen der Region an der Kundgebung.
„Unsere Regionen sind ländlich geprägt. Oft fährt man 40 oder 50 Kilometer zur Arbeitsstelle. Ein Großteil der Ausbildungsvergütung bleibt auf der Strecke. Ohne Auto kann man hier nicht leben, deswegen werden 170 Euro mehr für die Ausbildungsvergütung verlangt“, spricht er einen Punkt der Tagesordnung an, nämlich die Tarifverhandlungen Elektro/Metall. Dann ging er über auf das lokale Problem: den geplanten Stellenabbau bei Rodenstock.
Scherer übergab das Mikrofon an die Betriebsräte sämtlicher Firmen, die angereist waren, um ihre Solidarität zu demonstrieren.

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