Ware nicht erhalten

Vier Betrugsfälle wurden in Zwiesel gemeldet


Gerade bei Onlinekäufen muss man vorsichtig sein, um nicht Opfer von Betrügern zu werden.

Gerade bei Onlinekäufen muss man vorsichtig sein, um nicht Opfer von Betrügern zu werden.

Von Redaktion Viechtach

Gleich vier Betrugsfälle wurden in den vergangenen Tagen bei der Polizei Zwiesel gemeldet. Eine 66-jährige Frau aus Zwiesel erstattete Anzeige, da sie bei einem Online-Shop eine Jacke für knapp 40 Euro bestellte und dabei den Bezahldienst eines Finanzdienstleisters akzeptierte. Somit ging der Finanzdienstleister in Vorleistung und erstattete den Kaufpreis an den angeblichen Verkäufer, dieser versandte jedoch die Ware nicht, weshalb die Zwieselerin auch nicht bezahlte. Da sie nun von dem Finanzdienstleister Mahnschreiben erhält, erstattete sie laut Polizei Strafanzeige.

Drei weitere Betrugsfälle zeigte ein Ehepaar aus Frauenau an: Ein bislang unbekannter Täter erstellte mit den Daten des Paars ein Kundenkonto bei einem niederländischen Unternehmen, das Gutscheine vertreibt. Hier erwarb der Täter mit den Bankdaten des Ehepaares drei Gutscheine für Sportbekleidung und wählte ebenfalls als Zahlungsart einen Finanzdienstleister aus. Die Kontoabbuchungen von insgesamt 450 Euro konnte das Paar zwar wieder zurückbuchen lassen, doch nun erhalten die Geschädigten Mahnschreiben des Bezahldienstes, obwohl sie nie einen Gutschein im Internet beauftragt hatten. Wie der Betrüger an die Bankdaten des Ehepaars gelangte, ist derzeit nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu eingeleitet.