Die Waldarbeiter müssen mit besonderen erschütterungsfreien Fällmethoden arbeiten, die viel Zeit brauchen - eine halbe Stunde und mehr pro Baum. Während der Fällungen müsste die Ampel aber ohnehin auf Rot stehen. Für alle beteiligten Fachstellen war daher klar: Die Gefahrenlagen auf der Straße während der Fällarbeiten sind so gravierend, dass nur eine Vollsperrung in Frage kommt. Für die Zeit der Vollsperrung wird eine Umleitung eingerichtet, die über die Talstation der Arber Bergbahn-Arberseehaus-Regenhütte zur B 11 und von dort nach Bayerisch Eisenstein führt. Patrick Braun, der Revierleiter am Großen Arber, bittet die Bevölkerung um Verständnis für die Maßnahme: "Der neue Wald kann wachsen und auf viele Jahr hinaus wird Ruhe herrschen". Braun appelliert eindringlich an die Bevölkerung, sich unbedingt an die Absperrung zu halten, insbesondere Radfahrer, und nicht etwa durch Neugierde oder Bequemlichkeit sich selbst und die Waldarbeiter in Gefahr zu bringen.