Im Landkreis Regen bereitet man sich auf weitere Flüchtlingsankünfte vor.Nachdem am Donnerstag, 51 Flüchtlinge, meist Frauen und Kinder, von der bayerischen Landeshauptstadt München in die Unterkunft nach Langdorf gebracht wurden, ist die Kapazität dort erschöpft. Die Verantwortlichen im Landkreis Regen müssen aber jederzeit mit der Ankunft weiterer Flüchtlinge rechnen. So wurde in der Turnhalle der Grundschule in Ruhmannsfelden ein Notquartier geschaffen. "Durch die Unterstützung des BRK konnten mittlerweile Feldbetten aufgestellt werden", sagt Regens Landrätin Rita Röhrl und dankt den Helfern: "Wir können uns auf die Hilfs- und Rettungsorganisationen verlassen. Sie sind immer vor Ort, wenn wir Unterstützung brauchen. Aber auch aus der Bevölkerung kommt viel Unterstützung, auch dafür gilt unser Dank", so die Landrätin weiter.

Ob die Notunterkunft in Ruhmannsfelden gebraucht wird, steht derzeit nicht fest. Durch die umfangreichen Vorarbeiten ist man im Landkreis Regen derzeit auf die Ankunft weiter Flüchtlinge gerüstet.

Das wird gebraucht

Spenden nimmt neben den zahlreichen privaten Hilfsorganisationen auch das Tagwerk des BRK in Regen an. Auch in der Unterkunft im Hotel Eichenbühl werden Spenden gesammelt und an die Flüchtlinge weitergereicht. Benötigt wird tragfähige und gut erhaltene Kleidung, insbesondere Trainingsanzüge, Kinderschlafanzüge und (ungetragene) Unterwäsche. Auch Hygienematerial wie Zahnbürsten, Zahnpasta, Duschgels und Deodorant werden angenommen. Zudem fehlt es an Ausstattung für Kleinkinder, wie zum Beispiel Windeln. Für den Kontakt in die Heimat werden auch Smartphones, Powerbanks und Ladekabel angenommen. Auch Spielzeug und Stofftiere für Kinder, Malbücher und Stifte werden benötigt. Nachdem immer mehr Flüchtlinge mit ihren Haustieren ankommen, werden auch Futterspenden für Hunde und Katzen gesammelt.