Auf der Flucht vor Kontrolle

Zwei Menschen sterben bei Unfall auf der B11 bei Regen


Im Landkreis Regen ist es am Sonntagabend zu einem Unfall gekommen, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen (Symbolbild).

Im Landkreis Regen ist es am Sonntagabend zu einem Unfall gekommen, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 11 bei Regen sind am Sonntagabend ein Autofahrer und eine Mitfahrerin gestorben, fünf weitere Insassen wurden verletzt. Der Fahrer des Autos, in dem sieben Personen saßen, war zuvor vor einer Kontrolle der Polizei geflüchtet. Die B11 musste mehrere Stunden gesperrt werden.

Gegen 22.45 Uhr wollte eine Streife der Polizeiinspektion Zwiesel in Regen einen Autofahrer kontrollieren. Der Fahrer ignorierte laut Polizei jedoch die Anhaltezeichen und flüchtete mit zum Teil sehr hoher Geschwindigkeit auf die B11. In Regen wendete er und fuhr wieder mit stark überhöhter Geschwindigkeit Richtung Zwiesel, dabei verlor die Polizeistreife das Fahrzeug aus dem Blick.

Kurz nach 23 Uhr ging über Notruf die Nachricht ein, dass auf der B11 auf Höhe Tausendbach ein Fahrzeug von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt sei. In dem Auto saßen drei Männern und vier Frauen im Alter zwischen 17 und 29 Jahren. Bei dem Unfall wurde der 29-jährige Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt, er verstarb noch an der Unfallstelle. Die anderen Mitfahrer erlitten teils schwere Verletzungen und kamen zur Behandlung in Krankenhäuser. Eine Frau verstarb noch in der Nacht im Krankenhaus. Da die Verstorbene keine Papiere bei sich hatte, ist ihre Identität im Moment noch nicht eindeutig geklärt.

Von der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter mit der Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtachtens beauftragt, das Auto wurde sichergestellt. Eine Ermittlungsgruppe soll nun die genauen Umstände des Unfalls sowie der Flucht rekonstruieren. Die Polizei geht davon aus, dass der Fahrer zu schnell gefahren sei und dies zum Unfall geführt haben könnte.

Am Unfallort waren ein Großaufgebot von Rettungskräften und Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen Zwiesel, Regen und Deggendorf eingesetzt. Die B11 war in der Nacht mehrere Stunden gesperrt.