Kaplan Stefan Hackenspiel zelebrierte dazu eine kurze Andacht in der Stadtpfarrkirche und erklärte den Kindern, was es mit dem heiligen Bischof Nikolaus von Myra, der tatsächlich existierte, auf sich hat.

Seine Figur ist das ganze Jahr über in der Kirche zu sehen: Rechts neben dem Altar, mit der Mitra auf dem Kopf, hält er den Stab und das Buch in den Händen. "Gerade die Kleinen sind bei Gott ganz groß - genau das hat Bischof Nikolaus in seinem Leben gezeigt und die Kinder beschenkt", erklärte der Kaplan.

Einer der Nikoläuse stellte sich und seinen Begleiter Knecht Ruprecht vor und schon war die Angst verschwunden. "Böse Kinder gibt's gar nicht", sagte er. Doch er und seine Nikolaus-Kollegen weisen die Kinder darauf hin, was sie künftig besser machen können und belohnen sie für gute Taten.

Beim Auszug aus der Kirche kamen weitere Nikoläuse und Krampusse hinzu. Da warteten schon einige Mädchen und Buben mit ihren Eltern und Großeltern, um sich beschenken zu lassen. Rund 150 Familien werden in diesem Jahr besucht.