Die Fußwallfahrt der Pfarrei Sünching nach Altötting fiel in den beiden vergangenen Jahren der Pandemie zum Opfer. Aber heuer findet die 146. Wallfahrt nach Altötting statt, und zwar am Wochenende, 23. und 24. April. Das Jahresmotto lautet dabei "Auf dass sie alle eins seien".

Treffpunkt der Teilnehmer ist am Samstag, 23. April, um 4.45 Uhr am Kirchparkplatz in Sünching zur gemeinsamen Abfahrt von Sünching nach Martinsbuch. Von dort brechen die Pilger dann um 5.20 Uhr auf. Heuer hält voraussichtlich wieder Pfarrer Erwin Gietl den Pilgergottesdienst in Altötting.

Fahrservice für Pilger aus der Wörther Gegend

Zum zwölften Mal setzt zudem das Busunternehmen Piendl aus Wörth am Samstag einen Bus von Wörth, Wiesent, Geisling, Pfatter und Sünching (wer in Sünching keine Gelegenheit hat zur Mitfahrt in einem Privatauto) zum Treffpunkt ein. Die Abfahrtszeiten am Samstag sind in Wörth bei der Firma Piendl um 4.15 Uhr; Wiesent, Dorfmitte, 4.20 Uhr, Geisling, Kriegerdenkmal, 4.30 Uhr; Pfatter, Rathaus, 4.35 Uhr sowie in Sünching, bei der Kirche 4.50 Uhr. Die Rückreise von Altötting zum Heimatort muss jeder Pilger selbst organisieren.

Am Sonntag fährt ein zweiter Bus

Zudem fährt am Sonntag ein Bus nach Altötting, damit Angehörige der Wallfahrer den Einzug in Altötting miterleben können. Die Abfahrtszeiten sind am Sonntag in Wörth, Marktplatz, 6.30 Uhr, Wiesent, Dorfmitte, 6.35 Uhr, Geisling, Kriegerdenkmal, 6.45 Uhr, Pfatter, Rathaus, 6.50 Uhr sowie in Sünching, Kirche, 7 Uhr. Die Rückfahrt von Altötting erfolgt um 12 Uhr. Anmeldungen für die beiden Busse nimmt die Firma Piendl (Telefon 09482/9094018) entgegen.

Wie die Verantwortlichen für diese 146. Fußwallfahrt mitteilen, werden keine Anmeldungen entgegengenommen.

Historische Strecke seit dem Jahr 1874

Wie uns der frühere Pilgerleiter Helmut Krottenthaler berichtete, fand am 26. Mai 1874 die erste offizielle Eintragung eines Pilgerzuges aus Sünching im Archiv der Gnadenkapelle in Altötting statt.

Die Wallfahrt führt von Martinsbuch über Mengkofen, Dingolfing nach Frontenhausen. Die Übernachtung erfolgt in Massing. Am zweiten Tag führt die Strecke über Wald, Winhöring und den Bußberg, bis gegen 9.15 Uhr der Kapellenplatz in Altötting erreicht wird. Betreut wird die Wallfahrergruppe wie in den vergangenen über 30 Jahren vom Bayerischen Roten Kreuz, Ortsgruppe Pfatter-Schönach.