Landkreis Regensburg
Aquaplaning-Unfall auf der A3, Gaffer angezeigt
25. Mai 2018, 9:36 Uhr aktualisiert am 25. Mai 2018, 9:36 Uhr
Am späten Donnerstagnachmittag schüttete es wie aus Eimern im Landkreis Regensburg. Die Folge: Aquaplaning-Gefahr auf den Straßen. Ein 21-jähriger Autofahrer hat dies jedoch unterschätzt. Das wurde ihm zum Verhängnis.
Kaum ein Tag ohne Unfall auf der A3. Auch am Donnerstag war es wieder so weit. Diesmal etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Laaber in Richtung Nürnberg. Dort hatte gegen 17.40 Uhr plötzlich einsetzender Platzregen nicht nur die Sicht für die Verkehrsteilnehmer arg verschlechtert, sondern auch die Straßenverhältnisse. Einen 21-jährigen Autofahrer aus Niederbayern schien all das allerdings herzlich wenig zu interessieren. Er drückte trotzdem ordentlich auf die Tube. Bis ihm das Aquaplaning in die Quere kam. Der junge Mann verlor dadurch auf der Überholspur die Kontrolle über sein Auto, kam ins Schleudern und knallte in die Mittelleitplanke. Von dort wurde der Wagen zurück auf die Fahrbahn katapultiert und schlitterte auf dem rechten Fahrstreifen in ein anderes Auto.
Verletzt wurde dabei wie durch ein Wunder niemand. Beide Unfallautos waren dagegen nur noch Schrott und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 20.450 Euro geschätzt.
Danach folgte das fast schon alltägliche Bild auf der A3: Stau. Der Verkehr konnte an der Unfallstelle nur langsam am Pannenstreifen vorbeigeleitet werden. Der Rückstau erreichte binnen kürzester Zeit eine Länge von etwa fünf Kilometern. Und auch ein weiteres Phänomen unserer Zeit ließ leider nicht lange auf sich warten: Gaffer. Eines dieser Exemplare konnte wieder mal nicht widerstehen und filmte die Unfallstelle im Vorbeifahren mit seinem Handy. Dafür wurde der Mann aus dem Verkehr gezogen und angezeigt.