Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem PKW kam es am Samstagabend auf der Kreisstraße 13 zwischen Krottenholz und Elisabethszell, an der Abzweigung Redlingsfurth/Weingarten/.

Aus bisher ungeklärter Ursache war ein Opel-Fahrer in einer Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum gekracht. Um 21.19 Uhr löste die ILS (Integrierte Leitstelle) den Alarm für die Polizei, den Rettungsdienst und die freiwilligen Helfer der Feuerwehren Prünstfehlburg, Konzell und Mitterfels aus. Nach der erster Lagesondierung an der Einsatzstelle wurde klar, dass sich im Fahrzeug zwei eingeklemmte Personen befinden. Nach Sicherung des Fahrzeuges wurde sofort mit den Rettungsmaßnahmen unter Aufsicht eines Notarztes mit Hilfe der hydraulischen Rettungssätze der Feuerwehren Mitterfels und Konzell begonnen.

Die Beifahrerin konnte rasch aus dem Fahrzeug befreit werden, jedoch gestaltete sich die Rettung des 19-jährigen Fahrers auf Grund der massiven Gewalteinwirkung durch den Aufprall als äußerst heikel. Da sich das Fahrzeug auf der Fahrerseite regelrecht um den Baum geschlungen hatte, konnte nur in einem sehr beengten Rettungsweg mit den Technischen Geräten agiert werden. Zudem war das Gelände aufgrund der Böschung mit feuchtem Gras sehr steil und rutschig, sodass die Rettungskräfte vorsichtig vorgehen mussten. Durch das Herabtrennen des Daches und Wegziehen des Lenkrades samt Armatureneinheit wurde der PKW-Fahrer aus der misslichen Lage bereit und konnte dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben werden.

Die verunfallte Beifahrerin wurde mit dem RTW ins Klinikum Deggendorf verbracht, der Fahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph Regensburg aufgrund seiner massiven inneren Verletzungen ins Klinikum geflogen. Als Führungskräfte der Landkreisfeuerwehr waren Kreisbrandinspektor Markus Weber - er übernahm die Koordinierung der Rettungsmaßnahmen der Verletzten - und Kreisbrandmeister Günther Neuhierl - er war hauptsächlich für die Ausleuchtung des Hubschrauberlandeplatzes und die Absperrmaßnahmen zuständig - am Einsatzort. Die Polizei ermittelt den genauen Unfallhergang.