Landkreis Regensburg
Betrunken die eigene Tochter vergewaltigt
11. Oktober 2013, 8:03 Uhr aktualisiert am 11. Oktober 2013, 8:03 Uhr
Im seit Juli andauernden Prozess gegen einen 53-jährigen Hilfsarbeiter vor der siebten Strafkammer des Landgerichts Regensburg forderte am Donnerstag die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von sieben Jahren und - nach einem Vorwegvollzug - seine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt. Er soll in den Jahren 2006 bis 2012 seine eigene Tochter insgesamt 111-mal missbraucht und vergewaltigt haben.
Der Nebenklagevertreter forderte darüber hinaus ein Schmerzensgeld von 30.000 Euro für die heute 23-Jährige. Der Angeklagte soll sich an seiner intelligenzgeminderten Tochter ab deren 15. Lebensjahr unzählige Male vergangen haben, meist, wenn er be- oder angetrunken war. Größtenteils fanden die Übergriffe in der Ein-Zimmer-Wohnung der Familie statt, während die Stiefmutter schlief.
Das Urteil wird am kommenden Donnerstag verkündet.