Von wegen "Little Buddha". Ein vermeintlicher Mönch aus Fernost hatte es am Donnerstag, 6. Dezember, am Neupfarrplatz in Regensburg einzig auf den schnöden Mammon abgesehen. Die Quittung bekam er allerdings wenig später von der Polizei.

Zuerst fiel der falsche Mönch gegen 14.15 Uhr der Sicherheitswacht am Neupfarrplatz auf. Der 53-jährige Mann aus Fernost war zuvor auf mehrere Passanten zugegangen und hatte ihnen einen Zettel mit der Aufschrift "Money, help build the temple Buddha" entgegengehalten. Nachdem der Sicherheitswacht dies "spanisch" vorkam, wurde die Polizei alarmiert. Und siehe da: bei der Kontrolle des Mönchs stellte sich allzu schnell heraus, dass es mitnichten um Geldspenden für einen buddhistischen Tempel ging. Vielmehr wollte der "Erleuchtete" das gesammelte Geld selbst einstreichen. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann zuvor bereits insgesamt fünfmal negativ in Bayern aufgefallen war - auch in diesen Fällen sammelte er Geld.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg erwartet den 53-Jährigen nun eine Strafanzeige wegen Betruges. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen.