Bischof Voderholzer weiht acht Diakone zu Priestern
26. Juni 2021, 16:39 Uhr
aktualisiert am 26. Juni 2021, 16:39 Uhr
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Redaktion idowa
Am Samstagvormittag hat Bischof Rudolf Voderholzer im Hohen Dom St. Peter acht Diakone zu Priestern geweiht.
Die Priesterweihe war der Höhepunkt der Wolfgangswoche 2021. Trotz aller Corona-Auflagen konnte der Ritus der Handauflegung gut vollzogen werden. Die kurz zuvor erfolgten Corona-Tests bei Beteiligten waren allesamt negativ ausgefallen. Im Hohen Dom waren alle Abstandsregeln einzuhalten, sodass in der Hauptsache die Familien beziehungsweise die geistlichen Familien und Gemeinschaften der Weihekandidaten anwesend sein konnten. Der Bischof sagte: "Der Herr hat seiner Kirche acht Neupriester geschenkt, wir danken ihm für diese Berufungen."
Er verwies auf die vielen stillen Beterinnen und Beter, die in der Vergangenheit um Berufungen gebetet hatten und dies auch weiter tun. Der Herr selbst mache die Männer in der Priesterweihe zu vollmächtigen Kündern des Wortes und Spendern der Sakramente. 5 Kandidaten wurden für die Diözese geweiht, 2 Kandidaten gehören zu den Augustiner-Chorherren von Windesheim in Paring und 1 Kandidat zum Oratorium in Aufhausen. Beide Gemeinschaften stehen in enger Beziehung zum Bistum Regensburg.
In seiner Predigt zuvor ging Bischof Voderholzer auf den "Synodalen Weg" ein: "Es ist viel die Rede von Macht." Dies erscheine ihm jedoch oft als eine irrationale Debatte. An die Kandidaten gewandt, erklärte Dr. Voderholzer vielmehr, sie hätten dies vermutlich längst erlebt: "Eure Ohnmacht bei der Weitergabe des Glaubens." Sie sei nicht durch ein Machtwort zu erzielen, sondern durch Worte des Bekennens und der Glaubenserfahrung. Nämlich seien dies gar nicht "Eure Worte, sondern Worte, die ihr in Vollmacht sprechen dürft". Es gehe nicht um menschliche Machworte, sondern "um Euch anvertraute Worte".