Bahnhofsareal in Regensburg
Bürgerbefragung: Das sind die Ergebnisse
14. Februar 2018, 12:31 Uhr aktualisiert am 14. Februar 2018, 12:31 Uhr
Im Herbst 2017 hat die Stadt Regensburg die Bürger befragt, was ihnen bei der Umgestaltung des Bahnhofareals in Regensburg wichtig ist. Am Mittwoch stellten Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Bürgermeister Jürgen Huber die Ergebnisse der Bürgerbefragung vor.
Von knapp 134.000 zugestellten Fragebögen wurden knapp 40.000 in verwertbarer Form zurückgesandt und ausgewertet. Die Stadt zeigte sich in der Pressekonferenz sehr zufrieden mit der Beteiligung. "Die Befragung wurde zwar kritisiert, aber das lag wohl daran, dass es sie in dieser Form noch nicht gegeben hat. Zu so einem frühen Zeitpunkt in den Planungen konnten die Bürger noch nie ihre Meinung äußern", sagte Maltz-Schwarzfischer. "Der zeitliche und finanzielle Aufwand der Befragung hat sich gelohnt."
Die Antworten der Bürger auf zwei Fragen hätten die konkreten Planungen verändert. So fanden es 73 Prozent der Bürger sehr wichtig oder wichtig, dass der individuelle Autoverkehr eingeschränkt werde, damit der Busverkehr sowie der Rad- und Fußgängerverkehr verbessert werden kann. "Bislang sind wir nicht davon ausgeganen, dass wir dort den Autoverkehr einschränken können. Nun planen wir dies."
Bürgerbefragung in der Vergangenheit kritisiert
Beim umstrittenen Thema des Regensburger Kongress- und Kulturzentrums (RKK) haben sich die Bürger deutlich dafür ausgesprochen, dass bei der Planung darauf geachtet wird, dass im RKK öffentliche Angebote für Bürger stattfinden. "Die Bürger wollen kein totes Gelände, wenn mal kein Kongress ist." Die Bürgerbefragung stand auch deswegen in der Kritik, weil die Bürger nicht darüber abstimmen konnten, ob sie überhaupt ein RKK haben möchten. 733 Fragebögen enthielten einen Kommentar zu dem Thema. "Einige haben geschrieben, dass sie gar kein RKK haben möchten", sagte Christina Schimpfermann, Bau- und Planungsreferentin der Stadt, als sie die Ergebnisse der Studie vorstelle.
Den vollständigen Artikel lesen Sie am Donnerstag, 15. Februar, in der Donau-Post und auf idowa+.