Mit einem Dreier gegen Schlusslicht Mainz II kann der SSV Jahn am Dienstagabend den Klassenerhalt eintüten.

Wenn Jahn Regensburg am Dienstagabend die zweite Mannschaft von Bundesligist Mainz 05 in der Continental Arena zu Gast hat, dann gibt es nur ein Ziel. "Unser Anspruch ist, dass wir dieses Spiel gewinnen", sagt Trainer Heiko Herrlich vor dem Duell mit dem Tabellenschlusslicht. "Diesen Druck muss man annehmen und akzeptieren."

Nach dem 1:1 bei Tabellenführer MSV Duisburg - trotz Unterzahl und Rückstand - gab es viel Lob für die Jahnelf. "Ich habe den Spielern gesagt, sie sollen das Lob noch nicht annehmen, erst am Dienstagabend", erzählt Herrlich. Denn mit einem Heimsieg würde der Jahn das Saisonziel von 45 Punkten erreichen und damit den Klassenerhalt perfekt machen. Aktuell haben die Regensburger 44 Zähler auf ihrem Konto. Die Marke spielt aber nicht die Hauptrolle. "Wir spielen bislang eine sehr gute Saison und wollen das unabhängig von den 45 Punkten bestätigen", sagt Herrlich.

Doch auf die leichte Schulter nimmt Herrlich den Tabellenletzten keinesfalls, und das nicht nur wegen der 0:2-Niederlage im Hinspiel. "Die Mannschaft ist besser, als es der Tabellenplatz aussagt", warnt der Trainer. Mainz habe eine "sehr junge, sehr talentierte Mannschaft. Sie wollen Fußball spielen und haben ein super Umschaltspiel nach Balleroberung." Dazu kommt die mentale Komponente für den Jahn. "Das wird ein ganz schwieriges Spiel. Das ist eine andere psychologische Situation, wenn die Erwartungshaltung da ist, dass du das Spiel gewinnst", sagt Herrlich.

Von der gut gefüllten Verletztenliste kann Herrlich vor dem Mainz-Spiel keinen Spieler streichen. Neben den bisherigen Ausfällen muss er auch auf Marcel Hofrath wegen dessen Rot-Sperre verzichten. Zwei bis drei Änderungen plant der Trainer laut eigener Aussage. Eine Variante könnte auch die taktische Umstellung auf Dreierkette sein.