Politische Heimatlosigkeit droht nach Wahlkreisreform
"Eine bittere Pille für Wörth"
29. Mai 2020, 16:15 Uhr aktualisiert am 29. Mai 2020, 16:15 Uhr
Nopper
Deutlich gedrückt war die Stimmung der Stadträte angesichts der Erkenntnis, dass sie mit städtischen Anliegen ab 2021 in fremden Landkreisen nach Aufmerksamkeit werden suchen müssen. Bei Abgeordneten, die den östlichen Landkreis Regensburg bestenfalls am Rande werden beachten können.
"Schwandorf geht uns doch überhaupt nix an!" Johann Festner machte bei der Stadtratssitzung am Donnerstag aus seinem Entsetzen ebenso wenig ein Geheimnis, wie Dr. Rudolf Apfelbeck, der die Neueinteilung der Bundeswahlkreise als "schweren Schlag" bezeichnete. Praktisch zeitgleich mit der Ratssitzung im Bürgersaal war da im fernen Berlin schon der Hammer gefallen und die VG Wörth dem Wahlkreis 234 Schwandorf/Cham zugeschlagen.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat
