Regensburg

Entwarnung für "Sea-Eye" in Libyen?


Wende in der Flüchtlingskrise im Mittelmeer? Überraschend hat die libysche Regierung angekündigt, die im Juli dieses Jahres über weite Teile des Seegebietes vor Libyen verhängte Sperre für private Seenotretter, aufzuheben. Dies könnte auch für die Regensburger Seenot-Rettungsorganisation "Sea-Eye" wieder grünes Licht bedeuten.

Wende in der Flüchtlingskrise im Mittelmeer? Überraschend hat die libysche Regierung angekündigt, die im Juli dieses Jahres über weite Teile des Seegebietes vor Libyen verhängte Sperre für private Seenotretter, aufzuheben. Dies könnte auch für die Regensburger Seenot-Rettungsorganisation "Sea-Eye" wieder grünes Licht bedeuten.

Von Redaktion idowa

Wende in der Flüchtlingskrise im Mittelmeer? Überraschend hat die libysche Regierung angekündigt, die im Juli dieses Jahres über weite Teile des Seegebietes vor Libyen verhängte Sperre für private Seenotretter, aufzuheben. Dies könnte auch für die Regensburger Seenot-Rettungsorganisation "Sea-Eye" wieder grünes Licht bedeuten.

Die International Maritime Organization (IM) informierte heute die private Seenotrettungsorganisation Sea-Eye über diese Enscheidung. In dem offiziellen Schreiben heißt es, dass die libyische Regierung die vom 10. Juli diesen Jahres datierte Sperre für private Seenotretter vor der libyischen Küste mit sofortiger Wirkung aufhebt.

Für die private Seenotrettung kann dies bedeuten, dass die Rettung von Schiffbrüchigen und Ertrinkenden bis vor die libysche 12-Meilen-Zone wieder möglich ist, ohne dass es zu einer bewaffneten Bedrohung durch die libysche Küstenwache kommt.

Sea-Eye-Gründer Michael Buschheuer: "Dies ist noch keine Entwarnung, weil sich auch in der Vergangenheit gezeigt hat, dass die libysche Küstenwache ein kriminelles Eigenleben führt und sich nicht um die Weisungen der Regierung schert."