Am 13. Mai erfolgte bei einem kleinen Festakt in Winzer die Einweihung einer neuen Gerätehalle mit Übergabe von der Stadt Regensburg an die Freiwillige Feuerwehr Regensburg.

Zu dem feierlichen Anlass waren rund 300 Feuerwehrleute aus einigen Stadt und Landkreisfeuerwehren mit einer Abordnung gekommen. Nach einem Feldgottesdienst vor dem neuen Anbau des Gerätehauses fand noch die symbolische Schlüsselübergabe statt. Im Anschluss konnten die Feuerwehrkräfte und Anwohner den Abend mit Blasmusik und Verköstigung noch gemütlich ausklingen lassen.

Der Anbau umfasst eine moderne Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen der Kategorie drei für große Einsatzfahrzeuge und Lagermöglichkeiten sowie einen Technikraum. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 600.000 Euro. Die neue Fahrzeughalle verfügt über eine zeitgemäße Abgas-Absauganlage und die Sicherheitsabstände können in der neuen Fahrzeughalle eingehalten werden. Es ist genug Platz, um zwei Großfahrzeuge ordnungsgemäß unterzubringen, außerdem gibt es ausreichend Lagermöglichkeiten für feuerwehrtechnisches Gerät. Zudem sind automatische Rolltore verbaut, die ein schnelleres Ausrücken ermöglichen.

Durch den Anbau als Verlängerung des Hauptgebäudes verfügt die Wehr jetzt über einen großen Vorplatz, der sich für Übungen und Leistungsabzeichen eignet. Im Zuge der Baumaßnahmen wurde auch ein Unterflurhydrant für Übungszwecke und zur Fahrzeugbetankung im Hof installiert.

Ein neuer Anbautrakt am Gerätehaus war nötig, da der Löschzug Winzer über vier Fahrzeuge verfügt. Zwei Katastrophenschutzfahrzeuge vom Bund, sowie ein Tanklöschfahrzeug und ein Mannschaftstransportwagen der Stadt. Zuvor waren drei Großfahrzeuge auf zwei Stellplätzen untergebracht: Das Fahrzeug in der Mitte stand hinter einer Stütze, wodurch zum ein- und ausparken viel Rangierarbeit notwendig war. Das Mehrzweckfahrzeug stand in einem Anbau, der aus zwei Fertiggaragen bestand.

Im Zuge der Baumaßnahmen des neuen Anbaus wurde von den Feuerwehrleuten das Hauptgebäude in Eigenregie instandgesetzt: Die Fassaden wurden teilweise neu verputzt und das komplette Gebäude bekam von der Dachstuhluntersicht bis zum Sockel einen neuen Anstrich. Auch die Elektronik in der alten Fahrzeughalle wurde in Eigenarbeit erneuert. Vor allem die Innen- und Außenbeleuchtung des Altbaus bedurften einer Aufbesserung.