Wegen der heftigen Regenfälle in und um Regensburg musste die Feuerwehr am Donnerstag mehr als zehn Mal ausrücken.

Das Unwetter zog am Nachmittag über Regensburg hinweg. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte die Warnstufe drei ausgegeben - damit wird unter anderem vor Starkregen mit Niederschlagsmengen bis 40 Liter pro Quadratmeter und Stunde sowie vor Sturmböen gewarnt. Laut Polizeiangaben gab es bis zum frühen Abend 15 Einsätze, die zum Teil auf die Witterung zurückzuführen waren. Laut Berufsfeuerwehr Regensburg handelte es sich um 10 Einsätze mit Wasserschäden, einen Notruf aus einem Aufzug, eine automatische Brandmeldung und einen beschädigten Baum.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wurden mehrere Keller im Stadtgebiet überflutet, das Wasser sei außerdem vereinzelt mehrere Zentimeter hoch auf der Straße gestanden. Der Bayerische Rundfunk berichtete über Probleme im Donau-Einkaufszentrum. Demnach hätte es hier in mehrere Stockwerke hineingeregnet.

Aber auch das Einkaufszentrum in der Friedenstraße beim Regensburger Hauptbahnhof war von den heftigen Regenfällen betroffen. Dort musste die Feuerwehr Wasser aus der Tiefgarage pumpen. Das Nachbargebäude des Einkaufszentrums und ein nahe gelegener Parkplatz wurden ebenfalls überschwemmt. Auf dem Parkplatz standen währenddessen noch mindestens drei Fahrzeuge, die einige Zentimeter tief in einer Schlampfütze waren. Ob die Autos dadurch beschädigt wurden, konnte die Feuerwehr vor Ort noch nicht sagen.

Ein weiterer Einsatzschwerpunkt aus Sicht des Polizeipräsidiums Oberpfalz war am Donnerstagnachmittag Kümmersbruck bei Amberg: Dort hatte ein Blitzeinschlag mehrere Gebäude eines landwirtschaftlichen Anwesens in Brand gesetzt.