Regensburg
Heimspiel gegen Kiel: Jahnelf heiß auf Wiedergutmachung
24. August 2018, 15:38 Uhr aktualisiert am 24. August 2018, 15:38 Uhr
Nach dem Pokal-Aus in Leipzig will der SSV Jahn Regensburg gegen Holstein Kiel eine Reaktion zeigen. Dafür braucht es Mut, eine breite Brust und viel Entschlossenheit.
Wer die Mannschaft des SSV Jahn Regensburg in dieser Woche im Training beobachtet hat, der hat gemerkt: die Spieler sind heiß! Heiß darauf, nach der Pokalpleite beim Oberligisten Chemie Leipzig Wiedergutmachung zu betreiben. "Unsere Mannschaft ist überragend von den Charakteren her und will dieses Spiel wiedergutmachen", sagt Trainer Achim Beierlorzer.
"Es gibt keine Entschuldigung für das Ausscheiden in Leipzig", so der Coach. "Das ist schlimm für die Fans, für die Mannschaft und den Verein. Die Situation will keiner haben. Das darf nicht passieren, aber es ist passiert." Aufgearbeitet wurde das Spiel mit vielen individuellen Gesprächen, berichtete der Cheftrainer. Doch danach galt der Fokus schnell wieder der kommenden Aufgabe gegen Kiel. Denn das werde wieder ein ganz anderes Spiel als gegen Leipzig.
Spiel gegen Kiel eine "richtige Herausforderung"
Das Spiel gegen Kiel werde eine "richtige Herausforderung" für seine Mannschaft, sagte Beierlorzer. Man müsse mit Entschlossenheit in die Partie gehen. "Wir müssen die Spiele in der 2. Bundesliga mit breiter Brust, voller Entschlossenheit sowie einem Teamspirit und einer Mentalität angehen, wie wir es letztes Jahr oft gezeigt haben", so Beierlorzer.
Ob es auch personelle Veränderungen geben wird, das ließ der Jahn-Coach am Freitag noch offen: "Die Pokalniederlage bietet die Chance für alle, noch einmal richtig anzugreifen. Der Konkurrenzkampf muss unsere Arbeit unter der Woche beleben. Es ist top, dass sich viele Spieler zeigen und in die Mannschaft drängen."
Gegner Kiel ist gut in die Saison gestartet. Mit vier Punkten aus zwei Spielen liegt das Team des neuen Trainers Tim Walter derzeit auf Rang zwei, kam zudem im Pokal gegen 1860 München eine Runde weiter. "In Kiel ist ein gutes Gerüst vorhanden", schätzt Beierlorzer ein. "Dass der Umbruch in der Kürze der Zeit so gut geklappt hat, ist eine hervorragende Leistung von Trainer und Verein."