Kurioser Polizeieinsatz in Straubing

Kamera-Stativ mit Langwaffe verwechselt


Ein harmloser Vogelbeobachter löste am Samstag in Straubing unbewusst einen größeren Polizeieinsatz aus. (Symbolbild)

Ein harmloser Vogelbeobachter löste am Samstag in Straubing unbewusst einen größeren Polizeieinsatz aus. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Viel Lärm um nichts. Mehrere Polizeistreifen eilten am Samstag in die Nähe eines Campingplatzes in Straubing. Der Grund: Eine Spaziergängerin hatte dort zuvor einen Mann mit einer Langwaffe gemeldet. Wie sich herausstellen sollte, handelte es sich dabei allerdings um einen harmlosen Mann, der lediglich Vögel beobachtete.

Gegen 16.45 Uhr alarmierte die Spaziergängerin die Polizei. Kurz zuvor hatte sie einen verdächtigen Mann in der Nähe des Campingplatzes im Wundermühlweg gesehen. Nach Angaben der Frau trug er einen Tarnanzug und vermutlich eine Langwaffe. Da die für diesen Bereich zuständigen Jagdpächter von der Polizei ausgeschlossen werden konnten, machten sich mehrere Polizeistreifen auf den Weg. Vor Ort eingetroffen, wurde das Gebiet umstellt.

Der gesuchte Mann muss sich dabei im falschen Film gewähnt haben. Denn als sich ihm die Polizisten gegen 17.10 Uhr im Bereich der Bschlacht näherten, klärte sich das kuriose Missverständnis. Bei dem Mann handelte es sich um einen harmlosen Vogelbeobachter. Und seine vermeintliche "Langwaffe" war in Wirklichkeit lediglich ein Kamera-Stativ.