"Kulturschaffende unterliegen einer Art staatlich verordnetem Berufsausübungsverbot"

Kreative fallen durch sämtliche Förderraster


Carola Kupfer ist Vorsitzende des Forums Kultur- und Kreativwirtschaft, hier im Kreativzentrum Degginger. Sie warnt davor, Unternehmer zu Hartz-IV-Empfängern zu machen.

Carola Kupfer ist Vorsitzende des Forums Kultur- und Kreativwirtschaft, hier im Kreativzentrum Degginger. Sie warnt davor, Unternehmer zu Hartz-IV-Empfängern zu machen.

Von Redaktion Regensburg

Spätestens seit März 2020 ist klar, viele Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft gehören zu den großen Verlierern der Coronakrise. Denn die Unterstützungsprogramme von Bund und Ländern können hier oft gar nicht greifen. Insbesondere Soloselbstständige oder darstellende Künstler sind davon betroffen. Sie fallen mangels betrieblicher Fixkosten oder als Hybridexistenzen mit einer zusätzlichen Teilzeit-Festanstellung zur Sicherung der Grundkosten momentan durch sämtliche Förderraster und landen am Ende beim Arbeitslosengeld II (ALG II), besser unter Hartz IV bekannt.

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