Auf der A3 in Richtung Nürnberg auf Höhe Wörth an der Donau ist es am Montagmorgen zu einem Auffahrunfall mit einem Schwertransporter gekommen (idowa berichtete). Dabei brannte das Führerhaus des Schwerlasters komplett aus. Der Schaden wird derzeit auf 610.000 Euro geschätzt.

Der Schwertransporter hatte auf seinem Tiefbettauflieger einen Trafo geladen. Vor der Baustelle auf der A3 bei Barbing staute es sich verkehrsbedingt. Der auf der rechten Fahrspur fahrende 57-jährige Fahrer des Schwerlasters bemerkte zu spät, dass vor ihm abgebremst und langsam gefahren wurde.

Er fuhr auf den vor ihm fahrenden Sattelzug auf und schob diesen auf den davor befindlichen Lastwagen. Der Schwertransporter geriet nach dem Aufprall im Frontbereich sofort in Brand. Das Führerhaus brannte total aus. Auch die Ladung wurde stark beschädigt. Im Führerhaus des Schwertransporter befand sich ein Mitfahrer. Beide Insassen konnten rechtzeitig aussteigen und blieben unverletzt. Auch die Fahrzeugführer der beiden Sattelzüge wurden nicht verletzt.

Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 610.000 Euro. Die Autobahn ist wegen des Unfalles komplett gesperrt. Es wurde zunächst an der Anschlussstelle Wörth/Wiesent ausgeleitet.

Trotzdem bildete sich schnell ein langer Rückstau. Als sich dann im Bereich Niederbayern in Folge des Staus ein weiterer folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete, wurde die Ausleitung zurück verlegt und bereits an der Anschlussstelle Straubing ausgeleitet. Derzeit dauern die Räumungsarbeiten an.

Im nachfolgendem Stau hatte sich ein weiterer Auffahrunfall ereignet. Der Fahrer eines Kleintransportes hatte ebenfalls nicht rechtzeitig am Stauende abgebremst, fuhr auf ein Auto auf und schob diesen wiederum auf die beiden davor stehenden. Es wurde niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 23.000 Euro.