Anscheinend, weil er einem Tier ausweichen wollte, hat ein 58-jähriger Lkw-Fahrer am frühen Donnerstagmorgen auf der Straße zwischen den Straubinger Stadtteilen Alburg und Kay seinen Laster auf die Seite gelegt. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Fahrer schwer verletzt und kam ins Krankenahus. Die Bergung des havarierten Lkw dürfte noch mehrere Stunden dauern.

Am frühen Donnerstagmorgen gegen 4.45 Uhr war der Lkw-Fahrer, der für eine Malzfabrik in Schierling fährt, in Richtung der Karmelitenbrauerei in Straubing unterwegs. Laut Angaben des Fahrers war ihm kurz nach der Ortsausfahrt von Kay ein Hase vor sein Fahrzeug gelaufen. Beim Ausweichmanöver kam er mit seinem Gespann ins Bankett. Daraufhin kippte der Lkw mitsamt Anhänger um und blieb quer über der Fahrbahn liegen. Der Lkw hatte 25 Tonnen Malz geladen.

Die Feuerwehr musste den Fahrer befreien. Das Gespann lag derart ungünstig, dass er in seinem Führerhaus eingeschlossen worden war. Der 58-Jährige kam schwer verletzt ins Krankenhaus, Lebensgefahr bestand aber nicht. Was für ein Tier den Unfall ausgelöst hat, ist derzeit noch unklar - der Fahrer konnte sich bislang noch nicht genauer zum Unfallhergang äußern.

Der Malzlaster wird vom THW für die Bergung entleert. Die Malzfabrik hat ein Spezialfahrzeug geschickt, auf das die Ladung des Lkw umgeladen werden soll. Die Sicherung der Unfallstelle sowie das Management vor Ort hat das Straßenbauamt übernommen. Der Schaden liegt nach Einschätzung der Polizei bei 100.000 Euro.

Die Staatsstraße ist aktuell gesperrt, wie lange die Bergungsarbeiten noch dauern, können die Beamten aber noch nicht abschätzen. Vor Ort sind die Feuerwehr Straubing, Perkam und Alburg sowie die Straßenmeisterei und das Technische Hilfswerk.

Mehr Bilder von der Unfallstelle finden Sie auf idowa.plus.

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