In Regensburg steht am Donnerstag ein Mann vor Gericht. Er soll im Juni am Pfaffensteiner Weg eine Frau sexuell genötigt haben.

Laut Anklageschrift sprach der damals 29-Jährige am 10. Juni eine 17-Jährige an, als sie auf dem Pfaffensteiner Weg entlang der Donau unterwegs war. Dabei soll er die Jugendliche am Arm gepackt und die Böschung hinabgezogen haben. Danach soll er sie unter anderem unter ihrem Kleid angefasst und sie trotz heftiger Gegenwehr an sich gedrückt haben. Schließlich versuchte er laut Angaben der Staatsanwaltschaft, dem Mädchen die Hose herunterzuziehen. Die Anklage geht dabei davon aus, dass er sie vergewaltigen wollte.

Ein Spaziergänger soll daraufhin den Mann mit irakischer Staatsangehörigkeit aufgescheucht haben, denn als dieser an der Stelle am Pfaffensteiner Weg vorbei ging, soll der Angeschuldigte von der Jugendlichen abgelassen und die Flucht ergriffen haben. Kurze Zeit später erkannte eine Passantin den Flüchtigen auf der Straße, die Polizei nahm den Verdächtigen vorläufig fest.

Am heutigen Donnerstag beginnt der Prozess gegen den Mann. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn der sexuellen Nötigung. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.