Der Ammoniak-Austritt am Eisstadion hat am Mittwoch ganz Straubing in Atem gehalten. Am Tag danach beginnt die Polizei mit der Aufarbeitung des Unglücks.

Wie berichtet war am Mittwochmorgen im Eisstadion eine größere Menge Ammoniak ausgetreten. Laut ersten Ermittlungen wollte ein 52-jähriger Bauarbeiter mit einer Fräsmaschine das Eis der Spielfläche abtragen und beschädigte dabei mehrere Leitungen. Dadurch trat das Ammoniak aus. Die Polizei musste den Bereich um das Stadion daraufhin stundenlang großräumig absperren. Der Bauarbeiter konnte sich zwar unverletzt nach draußen retten, 14 andere Personen in der Umgebung wurden jedoch durch das Einatmen von Ammoniak verletzt. Neun von ihnen mussten auch im Krankenhaus behandelt werden. Wie hoch der entstandene Sachschaden ausfällt, lässt sich noch nicht genau beziffern.

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Die Kripo Straubing hat nun in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg - Zweigstelle Straubing - die weiteren Ermittlungen übernommen. Im Fokus steht momentan vor allem das Vernehmen von Betroffenen. Personen, die durch den Austritt verletzt wurden, aber noch nicht in ärztlicher Behandlung waren, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09421/868-0 zu melden.

Auch die Fräsmaschine wird von den Ermittlern genau unter die Lupe genommen. In die Untersuchungen wird neben dem Gewerbeaufsichtsamt auch ein Gutachter eingebunden.