Pflichtsieg

NawaRo-Mädels haben mit Dresden noch eine Rechnung offen


Eine konzentrierte Leistung von Beginn an benötigt NawaRo bei seinem Gastspiel in Dresden.

Eine konzentrierte Leistung von Beginn an benötigt NawaRo bei seinem Gastspiel in Dresden.

Von gk

Nach dem Krimi zu Hause gegen Neuwied geht es für NawaRo Straubing am Samstag (16 Uhr) auswärts weiter. Die Aufgabe wird dabei nicht leichter. Der VCO Dresden ist zu Hause ein ausgewiesener Favoritenschreck. Zudem hat NawaRo mit den Talenten aus Sachsen noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen.

Damals unterlag das Team von Trainer Andreas Urmann dem VCO mit 2:3. Das soll beim Rückspiel in Dresden nicht wieder vorkommen. "Wir müssen die Performance vom vergangenen Wochenende ab dem dritten Satz mitnehmen", fordert Urmann von seinem Team. "Und zwar von Anfang an." Dafür benötigt sein Team ein besseres Blockverhalten. Als Personal steht bei NawaRo die gleiche Besetzung wie am vergangenen Wochenende zur Verfügung. Kapitän Marta Swiechowska kann noch nicht spielen. "Wir hoffen, dass sie in Vilsbiburg wieder auflaufen wird", erklärt Urmann. Bei Carina Aulenbrock wagt Urmann noch keine Prognose. "Bei ihr kann man noch nicht sagen, ob es für das Derby schon reichen wird."

Ein Vorteil für NawaRo könnte sein, dass der VCO Dresden seit Anfang Dezember kein Punktspiel mehr absolviert hat und in den vergangenen Wochen auf seine Jugendnationalspielerinnen Camilla Weitzel, Elena Kömmling und Deborah Schulz verzichten musste. Die drei kämpften mit dem DVV erfolgreich um die Qualifikation zur U18-Europameisterschaft.

Unterschätzen wird NawaRo den Gegner auf keinen Fall. "Dresden ist in ihrer Phsysis uns gegenüber sehr stark", analysiert Straubings Coach. "Sie sind im Aufschlag vor allem zu Hause sehr dominant." Da heißt es für NawaRo, von Beginn an dagegen zu halten und vor allem auch die Angriffe auf den Außenpositionen von Henning und Schulz bereits am Netz zu stoppen. Zudem heißt es, die mit 1,95 Metern sehr große Jugendnationalspielerin Weitzel in der Mitte zu überwinden.

Soll der Weg von NawaRo in der Tabelle weiter nach oben führen, dann ist ein Sieg für die Niederbayern in der sächsischen Landeshauptstadt Pflicht. Zudem setzt NawaRo auf die Schützenhilfe des SV Lohhof und des VC Neuwied. Lohhof tritt am Samstagabend bei NawaRos Verfolger Grimma an und Neuwied empfängt Tabellenführer Offenburg. "Daran denken wir jedoch aktuell nicht. Für uns gilt es, unsere Hausaufgaben zu machen und dann sehen wir, welchen Platz wir nach dem Spieltag innehaben."

Nach dem Spiel in Dresden folgt zwei Wochen später das Derby in Vilsbiburg, ehe es am 11. Februar zum Top-Spiel in der turmair Volleyballarena kommt. Tickets für das Spiel gegen den VC Offenburg gibt es bereits online auf www.nawaro-straubing.de. Sollte NawaRo die drei anstehenden Spiele für sich entscheiden können, dann wäre eine weitere Etappe auf dem Weg zum Saisonziel genommen.