NawaRo Straubing

NawaRo Manager Heiko Koch zeigt unermüdlichen Einsatz für das große Ziel


NawaRo Straubings Manager Heiko Koch. (Foto: Harry Schindler)

NawaRo Straubings Manager Heiko Koch. (Foto: Harry Schindler)

Von Redaktion idowa

Die Nächte von NawaRo Straubings geschäftsführendem Gesellschafter Heiko Koch sind derzeit kurz. Schließlich organisiert er neben seinem Hauptberuf als Geschäftsführer von IMstam ehrenamtlich den Aufstieg von NawaRo Straubing in die 1. Volleyball Bundesliga. Trotz der knappen Zeit stand er idowa für ein Interview zur Verfügung.

Viele Ihrer Partner begleiten Volleyball in Straubing bereits seit vielen Jahren und haben ihr Engagement kontinuierlich erhöht. Was kann NawaRo seinen Partnern im Vergleich zu NawaRo vor drei Jahren bieten?
Heiko Koch: Vor drei Jahren spielten wir noch in der Sporthalle der Josefsschule vor durchschnittlich 80-150 Zuschauern. Vergangene Saison haben im Schnitt 950 Fans unsere Spiele besucht. Auch das Medienecho war ungleich höher. So konnten wir allein mit den klassischen Medien Zeitung, Fernsehen und Radio pro Monat über fünf Millionen Haushalte erreichen. Unsere Partner sind Teil unseres Erfolges und haben zudem auch die Chance genutzt in unserem Volleyclub neue Geschäftskontakte zu knüpfen oder einfach einen unterhaltsamen Abend verbracht.

Neben der Suche nach neuen Partnern sind Sie auch in intensiven Verhandlungen mit aktuellen und neuen Spielerinnen. Wie laufen Ihre Kaderplanungen bislang?
Koch: Wir sind hier auf einem guten Weg. Einige Spielerinnen unseres Meisterteams stehen in der kommenden Saison nicht mehr im Kader. Bei diesen bedanke ich mich ganz herzlich für die tolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Mit Mira Heimrich, Natascha Niemczyk, Marta Swiechowska und Michaela Bertalanitsch konnten wir bereits vier Spielerinnen des bestehenden Kaders weiter verpflichten. Die eine oder andere Spielerin aus dem Meisterteam wird noch dazu kommen. Außerdem achten wir bei der Zusammenstellung unseres Teams darauf eine gesunde Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen zu finden, mit der wir unser anvisiertes Ziel erreichen können.

Ihr neuer Trainer Guillermo Gallardo ist zugleich auch Nationaltrainer Rumäniens. Kann das zum Problem werden?
Koch: Nein! Es ist eher das Gegenteil. Zum einen muss allen bewusst sein, dass wir mit Guillermo einen der derzeit gefragtesten Volleyball-Trainer zu uns nach Straubing lotsen konnten. Er hatte deutlich lukrativere Angebote und hat sich für uns entschieden. Zudem profitieren wir als Verein von seiner Erfahrung und seinem Engagement in Rumänien. Unter anderem begleitete Andreas Urmann ihn bei einem seiner Lehrgänge mit der Nationalmannschaft und konnte dort neue Erfahrungen für seine Arbeit in Straubing sammeln.

Welche Hausaufgaben sind die wichtigsten in den kommenden Monaten?
Koch: Ganz klar die Suche nach neuen Partnern. Hier muss es uns noch viel mehr gelingen, die Botschaft zu senden, dass wir mit dem Standort Straubing eine einmalige Chance haben uns deutschlandweit zu präsentieren. Des Weiteren arbeiten wir daran zu vermitteln, dass die 1. Bundesliga eine Profi-Liga ist. Unsere Spielerinnen werde u.a. 2 bis 3 mal pro Tag Trainieren. Ein gutes Beispiel für die neue Situation ist, dass Michi Bertalanitsch für eine Saison ihren eigentlichen Job an den Nagel hängt um hier in Straubing Volleyball zu spielen. Wir haben es jetzt selber in der Hand wie wir als Club aber auch als Marke NawaRo von Anfang an in der 1. Liga auftreten. Der Grundstein wurde in den letzten Jahren gelegt, nun gilt es diesen Weg weiterzugehen. Dies muss einhergehen mit Innovationen die eine Weiterentwicklung ermöglichen mit dem Ziel, dass wir uns als kleiner Standort in der Bundesliga etablieren und halten. Dazu werden wir zeitnah nach dem Start der Saison eine erste Analyse der der gesamten Situation vornehmen, um aufbauend darauf dien weiteren Weg neu auszurichten.

Sie haben im Interview bereits erwähnt, dass Sie auf der Suche nach Spielerwohnungen sind. Wie ist hier der aktuelle Stand?
Koch: Bei der Wohnungssuche sind wir bereits sehr weit. An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei allen bedanken, die uns bei der Suche unterstützt haben. Nun geht es darum diese auch wohnlich für die Spielerinnen zu gestalten, damit sich diese von Anfang wohl in Straubing fühlen und sich voll und ganz auf ihren Sport konzentrieren können. Hier suchen wir derzeit nach Möbelstücken, wie beispielsweise Doppelbetten, Kleiderschränken oder aber nach zwei Küchenzeilen. Ziel dabei ist es eine möglichst kostengünstige Lösung zu finden. Klar ist, die Möbel müssen nicht neu sein, sollten aber noch in gutem Zustand sein. Wenn Ihre Leser Möbel haben, die sie nicht mehr benötigen, dann können sie sich gerne bei uns in der Geschäftsstelle melden (Tel. Anm. d. Red.: Tel. 09421- 974 60 13).

Seit einer Woche läuft der Ticket-Vorverkauf. Sie bieten dabei erstmals auch ein Saisonticket PLUS an. Wird das reguläre oder das Ticket mit den Playoff- und Pokalspielen stärker nachgefragt?
Koch: Das Saisonticket PLUS ist deutlich stärker nachgefragt. 90 Prozent aller Saisontickets, die wir bislang abgesetzt haben sind aus dieser Kategorie. Die Fans in Straubing vertrauen unserer Arbeit. Wohl auch, weil wir bislang gegenüber allen unseren Partnern und auch Fans das eingehalten haben, was wir zuvor versprochen hatten. Ich bin mir sicher, dass die Fans ihre Entscheidung, ein Saisonticket PLUS bei uns zu kaufen nicht bereuen werden.

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