Pädagogische Fachkräfte

Neue Erzieher-Ausbildung im Landkreis Regensburg


Landrätin Tanja Schweiger und BSZ-Schulleiterin Ernestine Schütz freuen sich über das neue Ausbildungsangebot am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Regensburger Land.

Landrätin Tanja Schweiger und BSZ-Schulleiterin Ernestine Schütz freuen sich über das neue Ausbildungsangebot am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Regensburger Land.

Von Redaktion idowa

Der Landkreis Regensburg will die Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher ausbauen. Ab dem Schuljahr 2020/21 bietet das Staatliche Berufliche Schulzentrum Regensburger Land (BSZ) eine neue Ausbildung zur "Pädagogischen Fachkraft für Grundschulkindbetreuung" an.

Die Ausbildung ist in zwei große Blöcke unterteilt, erklärt das Landratsamt Regensburg in einer Mitteilung an die Presse: Nach einem einjährigen Theorie- und Praxisunterricht an der Fachschule soll ein von der Schule begleitetes Berufspraktikum in einer Einrichtung zur Betreuung von Grundschulkindern folgen. Erst ab dem zweiten Ausbildungsjahr ist vorgesehen, dass die Azubis Geld verdienen. Die Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung zur Pädagogischen Fachkraft sind der mittlere Schulabschluss sowie eine mindestens zweijährige, erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung.

Das Bayerische Kultusministerium hatte den Schulversuch ausgeschrieben. Hintergrund ist der in wenigen Jahren bevorstehende Rechtsanspruch auf die Betreuung von Kindern im Grundschulalter. Die Absolventinnen und Absolventen der Fachschule sollen laut Angaben der beteiligten Behörden "den hohen zusätzlichen Bedarf an pädagogischen Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe mit abdecken."

Die Arbeitsfelder der pädagogischen Fachkräfte liegen in der Mittagsbetreuung an Grundschulen sowie im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, zum Beispiel im Hort, im Haus für Kinder oder anderen Einrichtungen. Sie sind dort unter anderem für die Unterstützung und Betreuung der Hausaufgaben sowie für das pädagogische Angebot verschiedener Freizeitbeschäftigungen zuständig.