Landkreis Regensburg

Niedrigster Stand an Straftaten in zehn Jahren


Die Polizei in Regensburg präsentierte eine positive Bilanz. (Symbolbild)

Die Polizei in Regensburg präsentierte eine positive Bilanz. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Der Sicherheitsbericht für die Stadt Regensburg weist eine positive Entwicklung auf. Nur in einem Bereich ist die Anzahl der Straftaten angestiegen.

Die Nachrichten, die der Dienststellenleiter der Polizei Regensburg Süd, Gerhard Roider, überbrachte, konnten sich sehen lassen. Bereits am vergangenen Freitag informierte er unter anderem die Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer über die Sicherheitsbilanz der Stadt. Demnach ist der niedrigste Stand an Straftaten, die höchste Aufklärungsquote und die niedrigste Häufigkeit der vergangenen zehn Jahre zu verzeichnen.

Die Verantwortlichen führten aus, dass die Kriminalitätslage in Regensburg von Rauschgift- und Beschaffungsdelikten geprägt ist. Ein großer Teil der Wohnungseinbrüche und Auto-Aufbrüche und der Laden- und Fahrraddiebstahlsdelikte werden zur Finanzierung der Drogensucht begangen.

Entgegen dem Bayern-Trend gingen die Sexualdelikte in Regensburg um mehr als ein Viertel zurück. Bei der Gewaltkriminalität waren etwa 15 Prozent weniger Fälle als im Vorjahr zu verzeichnen. Die Fallzahlen beim Fahrraddiebstahl sind ebenfalls rückläufig, der Wert der Räder ist allerdings deutlich angestiegen - was an den Elektrofahrrädern liegt. In einem Bereich ist allerdings eine Zunahme der Fallzahlen zu verzeichnen? Die Wohnungseinbrüche stiegen auf 96 Fälle. Gleichzeitig ist dies aber im Fünfjahresvergleich der zweitniedrigste Wert.

Der langfristige Trend jährlich steigender Unfallzahlen im Stadtgebiet wurde durchbrochen. Auch die Anzahl der durch Verkehrsunfälle verletzte Personen ging um rund 4 Prozent zurück. Jedoch stiegen die Verkehrsunfälle, an denen Radfahrer beteiligt waren, um 5 Prozent an. Somit bildeten Radfahrer erstmals den größten Anteil der durch Verkehrsunfälle verletzten Personen.