Die Staatsregierung plant einen gigantischen Flutpolder an der Nordseite der Donau. Durch dieses Mammutprojekt entstehen sehr viele Betroffenheiten: in Wörth, in Wiesent - aber auch auf dem Gemeindegebiet von Pfatter liegen etwa 200 Hektar in dem geplanten Poldergebiet.

Das Raumordnungsverfahren ist eingeleitet, jedoch wurde den Kommunen sowie den Bürgern eine Frist für Stellungnahmen bis zum 17. Februar eingeräumt. Das ist viel zu wenig Zeit, finden die Betroffenen. Aufgrund des Umfangs und der Komplexität der Unterlagen wollen sie mehr Zeit für ihre Einwendungen. Die Stadt Wörth und die Gemeinde Pfatter haben bei der Regierung bereits eine Fristverlängerung beantragt. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, soll zusätzlich ein Antrag auf Fristverlängerung an den Petitionsausschuss des Landtags in München gehen. Ab sofort werden daher in Wörth, Wiesent und Pfatter Unterschriften gesammelt.

In Wörth und Umgebung sammeln die Stadt und die Interessengemeinschaft gegen Polder. In den Wörther Ortsteilen werden die Ortsfeuerwehren unterwegs sein und möglichst viele Unterschriften sammeln. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich im Rathaus und Bürgerbüro in Wörth zu den normalen Geschäftszeiten einzutragen. Darüber hinaus ist das Bürgerbüro (nicht Rathaus!) an diesem Samstag von 13 bis 15 Uhr geöffnet. Das Feuerwehrgerätehaus Wörth ist an diesem Samstag ebenfalls von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Die Listen liegen zudem in den Gasthäusern Butz und Geier sowie im Wörther Wertstoffhof zu den üblichen Zeiten aus.

Sammlung auch in Wiesent

Die Gemeinde Wiesent beteiligt sich ebenfalls mit einer Unterschriftensammlung an der Polder-Petition. Die Bürger können ihre Unterschriften an diesem Samstag am Wertstoffhof und im Sitzungssaal im Rathaus Wiesent, jeweils von 8.30 bis 12 Uhr, abgeben. Zudem liegt die Unterschriftenliste am Montag, 30. Januar, im Rathaus Wiesent aus.

Zur Abgabe der Unterschrift in der Gemeinde Pfatter ist an diesem Samstag das Rathaus von 10 bis 12.30 Uhr geöffnet, zudem liegt eine Unterschriftenliste im Wertstoffhof aus. Die letzte Eintragungsmöglichkeit besteht am Montag, 30. Januar, während der Öffnungszeit des Rathauses.