Nach Vergewaltigung in Regensburg

Polizei befragt Anwohner in Tatortnähe


In der Nähe des Tatorts befragte die Polizei am Donnerstag zahlreiche Anwohner.

In der Nähe des Tatorts befragte die Polizei am Donnerstag zahlreiche Anwohner.

Von Redaktion idowa

Am 4. September wurde in Regensburg eine Frau nahe der Bahnunterführung in der Landshuter Straße vergewaltigt. Der Täter ist nach wie vor flüchtig. Um weitere Hinweise zu erhalten, hat die Polizei am Donnerstag eine großflächige Anwohnerbefragung durchgeführt.

Wie berichtet war die betroffene Frau am 4. September gegen 23.50 Uhr von einem unbekannten Mann auf Höhe eines Fitnessstudios in der Landshuter Straße sexuell belästigt worden. Die 38-Jährige flüchtete daraufhin weiter in Richtung Innenstadt. Bei der Bahnunterführung wurde sie jedoch von dem Unbekannten eingeholt. Er brachte sie zu Boden und vergewaltigte sie. Durch die Schreie der Frau wurden schließlich Passanten auf die Situation aufmerksam, daraufhin ließ der Mann von ihr ab und flüchtete.

Er wird folgendermaßen beschrieben:

  • etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß
  • Alter wird auf Ende 20 oder etwas jünger geschätzt
  • athletische Figur
  • dunkle Hautfarbe, beschrieben als arabisches Aussehen
  • sprach gebrochen Deutsch
  • braune Harre, nackenlang nach hinten gekämmt
  • trug ein weißes T-Shirt und blaue Jeans

Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt mit Hochdruck, um den Täter zu fassen. Am Donnerstag führten die Beamten im Bereich des Tatorts eine großflächige Anwohnerbefragung durch. In der Landshuter Straße, der Hemauerstraße und der Leublfingerstraße klingelten die Ermittler bei den Anwohnern, um diese zur Tat zu befragen. Sie erhoffen sich dadurch neue Hinweise auf den gesuchten Mann. So soll etwa geklärt werden, ob der Unbekannte räumliche Bezüge zum Tatort hat und sich möglicherweise öfter dort aufgehalten hat. Bei Anwohnern, die nicht persönlich angetroffen werden konnten, hinterließen die Beamten einen Brief mit der Bitte, sich zu melden. Zu den Ergebnissen der Befragung konnte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine genaueren Angaben machen.

Die Hinweishotline der Kriminalpolizei zu dem Fall ist weiterhin unter der Telefonnummer 0941/506-2888 erreichbar.