In der Stadt Geiselhöring (Kreis Straubing-Bogen) und Umgebung haben sich in den vergangenen elf Monaten Einbrüche in Lagerhallen, unbewohnte Häuser, Schuppen, Werkstätten, Vereinsheime, Fischerhütten und andere Gebäude gehäuft. Nun hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen.

Im Herbst 2019 begann laut Angaben der Polizei im Bereich der Stadt Geiselhöring und ihrer näheren Umgebung eine Einbruchsserie, die bis vor kurzem anhielt. Immer wieder wurden unbewohnte oder in Renovierung befindliche Häuser, landwirtschaftliche oder gewerbliche Hallen, Schuppen und sogar ein Bienenhaus aufgebrochen. Bevorzugte Beute waren dabei vor allem Elektrowerkzeuge wie Stichsägen, Akkuschrauber, Bohrmaschinen, Handfräsen oder Schleifgeräte. Allerdings fielen den Einbrüchen auch größere Maschinen wie Bandsägen, Säulenbohrmaschinen und sogar ein Notstromaggregat zum Opfer. Insgesamt entstand dadurch ein Schaden im fünfstelligen Bereich.

Der oder die Täter nutzten meist den Schutz der Dunkelheit für die Beutezüge. Die Polizeistation Mallersdorf-Pfaffenberg ging monatelang allen Spuren nach und wertete sie aus. Nach und nach konnten die Beamten den Kreis der Verdächtigen eingrenzen. Schließlich wurde ein 30-jähriger Mann als Tatverdächtiger ermittelt. Das Amtsgericht Straubing erließ aufgrund des erheblichen Tatverdachts einen Durchsuchungsbeschluss für insgesamt drei Wohnungen und vier Nebengebäude. Dieser Beschluss wurde am Donnerstag vollzogen. Dabei stellten die Beamten der Polizeistation Mallersdorf-Pfaffenberg mit Unterstützung zweier weiterer Dienststellen eine sehr große Menge an Diebesgut sicher. Ein Teil davon konnte schon diversen Taten zugeordnet werden. Der Täter selbst wurde festgenommen. Die Ermittlungen dauern noch an.