Raubüberfall ohne Täter und Opfer?

dpa

Raubüerfall in Regensburg? Das meldete zumindest ein Zeuge gegenüber der Polizei. Doch nicht nur von den beiden Tätern fehlt bislang jede Spur, sondern auch von dem Opfer. Die Polizei sucht daher jetzt Täter und Opfer. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Mit einem seltsamen Fall muss sich die Polizei in Regensburg seit einigen Tagen auseinandersetzen. Seltsam deshalb, weil es angeblich einen Raubüberfall gegeben hat, doch bislang gibt es noch nicht einmal ein Opfer. Ganz zu schweigen von einem Täter.

Ein Zeuge alarmierte die Polizei am Dienstag, 25. Juli, gegen 17.45 Uhr. Wenige Minuten zuvor soll sich seinen Angaben zufolge im Bereich der Kreuzung der Sternbergstraße und der Luitpoldstraße ein Raubüberfall ereignet haben. Doch als die Polizei vor Ort eintraf, waren nicht nur die vermeintlichen Täter bereits über alle Berge, sondern auch vom Opfer fehlte jede Spur. Die Ermittler stehen daher aktuell vor einem Rätsel.

Zumal der Zeuge den Ablauf des Raubüberfalls detailliert schildern konnte. Demnach hatte er beobachtet, wie zwei Männer in der Hemauerstraße einen anderen Mann verfolgten. Dabei versteckten sich die beiden Männer immer wieder hinter geparkten Fahrzeugen, um nicht entdeckt zu werden. Der Zeuge verfolgte die auffälligen Männer daraufhin. Im Bereich der Kreuzung Sternbergstraße/Luitpoldstraße holten die Verfolger dann schließlich ihr Opfer ein, bedrohten ihn mit einem spitzen Gegenstand und forderten ihn auf, ihnen den schwarzen Stoffbeutel, den er bei sich trug, auszuhändigen.

In diesem Moment alarmierte der Zeuge die Polizei. Währenddessen gelang es den Räubern, den Stoffbeutel an sich zu nehmen und auf der Luitpoldstraße stadteinwärts zu flüchten. Zwar verfolgte der Zeuge die beiden unbekannten Männer noch, verlor sie allerdings nach kurzer Zeit aus den Augen.

Als die Polizei vor Ort eintraf, war aber auch das Opfer nicht mehr da. Lediglich der Zeuge war vor Ort, der Stein und Bein schwor, soeben Zeuge eines Raubüberfalls geworden zu sein.