Sechs Festnahmen

Regensburger Polizei lässt Kupferdiebe hochgehen


Ein Teil der von der Polizei sichergestellten Beute.

Ein Teil der von der Polizei sichergestellten Beute.

Von Redaktion idowa

Seit dem Frühjahr kam es auf Baustellen im Raum Regensburg immer wieder zu Diebstählen. Schon früh vermutete die Polizei, dass eine professionelle Bande dahinter stecken könnte. Nun gelang den Ermittlern ein empfindlicher Schlag.

Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz am Dienstag mitteilte, konnte die Polizei mittlerweile sechs verdächtige Personen festnehmen. Sie sollen in wechselnder Besetzung Baustellen im Raum Regensburg geplündert haben. Besonders abgesehen hatten sie es demnach auf Starkstrom- und Kupferkabel. Insgesamt 18 Fälle werden den Männern im Alter zwischen 29 und 39 Jahren zur Last gelegt. Sie sollen bei ihren Diebeszügen besonders dreist vorgegangen sein und teilweise bereits fest verbaute Kabel wieder herausgerissen und gestohlen haben. Der Wert des Diebesguts dürfte laut Polizei in die Hunderttausende gehen - zudem verzögerte sich durch die Diebstähle auch die Fertigstellung mehrerer Gebäude.

Bereits Anfang Juni war die Polizei laut eigenen Angaben vier Verdächtigen auf die Spur gekommen. Bei Hausdurchsuchungen stellten sie auch Teile der Beute sicher. Die vier Männer wurden festgenommen und in unterschiedliche Gefängnisse eingeliefert. Währenddessen setzten ihre beiden mutmaßlichen Komplizen die Diebestouren fort. Vergangene Woche wurden aber auch sie von der Polizei gestellt und festgenommen. Die Ermittlungen zu der Diebesserie dauern nach wie vor an.

Das erbeutete Kupfer hatten die Verdächtigen bereits zum Verkauf vorbereitet.

Das erbeutete Kupfer hatten die Verdächtigen bereits zum Verkauf vorbereitet.