Fußball in Straubing
Regierung fördert Kunstrasenplatz mit 1,5 Millionen Euro
5. Mai 2021, 14:47 Uhr aktualisiert am 13. April 2023, 16:18 Uhr
Die Stadt Straubing erhält für den beantragten Kunstrasenplatz 1,5 Millionen Euro aus Bundesmitteln.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschloss in dieser Woche, den Antrag der Stadt Straubing zum Bau eines Kunstrasenplatzes mit 1,5 Millionen Euro zu unterstützen. "Der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz besteht bei vielen Sportlern der Stadt Straubing und des umliegenden Landkreises schon lange. Ich freue mich riesig, dass wir es jetzt ermöglichen können, fast bei jeder Witterung unter besten Bedingungen zu trainieren und Spiele abzuhalten", erklärte der Bundestagsabgeordnete Alois Rainer.
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Die Stadt hat Alois Rainer zugesichert, dass der Sportplatz im Rahmen der verfügbaren Belegungszeiten grundsätzlich allen Vereinen im Landkreis und der Stadt zur Verfügung steht. Details der organisatorischen Abwicklung werden noch im Gespräch mit allen Beteiligten geklärt. Auch Oberbürgermeister Markus Pannermayr äußerte sich über die Fördermittel für seine Stadt: "Mit der Realisierung des Kunstrasenplatzes machen wir einen wichtigen Schritt für die Sportlandschaft in unserer Region."
Schon in der Vergangenheit konnten aus dem Förderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" mehrere Projekte im Wahlkreis gefördert werden - beispielsweise das Eisstadion mit insgesamt 4,7 Millionen Euro oder die beiden Freibäder in Mitterfels und Geiselhöring mit jeweils 500.000 Euro. Am Mittwoch entschied der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages endgültig über weitere 200 Millionen Euro bundesweit. Damit sollen vor allem Investitionen in Sport- und Kultureinrichtungen zur Bewältigung der Corona-Krise jetzt getätigt werden, wo die Einnahmen fehlen, erklärte Bundesinnenminister Horst Seehofer.
Die Straubinger Grünen hatten einen Kunstrasenplatz zuletzt im Kommunalwahlkampf zu einem ihrer Themen gemacht.