Landkreis Regensburg
Sattelzug kracht in Stauende - Fahrbahn stundenlang gesperrt
27. Mai 2016, 8:19 Uhr aktualisiert am 27. Mai 2016, 8:19 Uhr
Schwerer Unfall am Freitag auf der A93 unweit der Anschlussstelle Regensburg Süd. Dort krachte ein Sattelzug ins Stauende.
Der Unfall ereignete sich gegen 7 Uhr in Fahrtrichtung München. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Verkehr dort gestaut. Der 55-jährige Fahrer des Sattelzugs hatte das allerdings zu spät gemerkt und war einem Lkw am Stauende mit voller Wucht ins Heck gedonnert. Der Sattelzug landete daraufhin im Graben. Der Auflieger des Lastwagens wurde dabei regelrecht weggerissen, die Unfallstelle glich einem Trümmerfeld. Etliche Heizkörper, die der Lkw geladen hatte, landeten auf der Autobahn.
Der Fahrer des Schwertransporters wurde bei der Kollision nur leicht verletzt. Ersthelfer zogen den Mann aus der völlig deformierten Führerkabine. Der Fahrer des Lastwagens kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt.
Bei der Unfallaufnahme durch die Polizei ergaben sich erste Hinweise, dass der 55-jährige Fahrer des Sattelzugs unter dem Einfluss von Medikamenten stand. Aus diesem Grund hat der zuständige Richter eine Blutentnahme angeordnet.
Laut Polizei entstand bei dem Unfall ein Sachschaden von rund 140.000 Euro.
Die Feuerwehren aus Pentling und Bad Abbach pumpten Betriebsstoffe aus dem Lkw und sicherten die Unfallstelle ab.
Die A93 war infolge des Unfalls stundenlang gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Regensburg-Süd umgeleitet.