Die Regensburger Seenotrettungs-Organisation Sea-Eye meldet sich zurück: Sie hat Anfang Dezember ein Forschungsschiff ins Mittelmeer entsandt.

Am Sonntagabend erreichte die "Professor Albrecht Penck" schließlich die spanische Stadt La Coruña, wie die Organisation am Montagmorgen mitteilte. Laut Sea-Eye handelt es sich um das erste Schiff einer zivilen Rettungsorganisation unter deutscher Flagge. Geplant ist nun, dass das Schiff seinen Kurs nach Algericas fortsetzt. Ab 16. Dezember soll das Schiff dann einsatzbereit sein. "Niemand soll an Weihnachten im Einsatzgebiet ertrinken müssen", so Sea-Eye-Sprecher Gorden Isler. Allerdings sei es mittlerweile schwierig geworden, Personal zu finden. Isler sieht hier gezielte Kampagnen gegen NGO's als Grund. Er betont: "Als Organisation stellen wir uns hinter unsere hauptamtlichen und ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Wir handeln in Einklang mit dem Gesetz. Es gibt keine Verfahren oder Anklagen gegen Sea-Eye! Es gibt nur Diffamierungen von politischen Brandstiftern."