Das erste Saisonspiel gegen den TSV 1860 Rosenheim war kein optimaler Auftakt für Hankofens neuen Trainer Vitus Nagorny. Denn der sicher geglaubte Sieg ging in den letzten Minuten noch flöten. Die Niederbayern gingen nach einem Freistoß schnell durch Kopfball von Tobias Biermeier (4.) und nach Foul an Tobias Richter per Strafstoß von Udo Tolksdorf (9.) mit 2:0 in Führung. Aber die Gastgeber ließen die Zügel schleifen. Kapitän und Torwart Max Putz musste einige Male sein Team vor einem Treffer bewahren. Kurz vor der Pause ging Josip Tomic im Laufduell mit Matthias Lazar zu Boden und verwandelte den Strafstoß zum 2:1 (45.).

Gleich nach der Pause traf Tobias Richter per Fallrückzieher zum 3:1, da waren gerade 40 Sekunden gespielt. Doch Hankofen konnte den Vorsprung nicht nach Hause bringen. Philipp Maier mit einem ebenso schönen wie harten Distanzschuss (56.) zum 3:2 und kurz vor dem Ende Linor Shabani per Aufsetzer, den Putz passieren lassen musste (86.), trafen für die Sechziger zu einem unter dem Strich gerechten Remis. Bei Rosenheim verletzte sich Innenverteidiger Valentin Hauswirth am Knöchel.

"Wir müssen nach dem Spielverlauf zufrieden sein. Insgesamt war es ein absolut verdienter Ausgleich. Wir haben die ersten 15 Minuten verpennt", sagte der Rosenheimer Trainer Patrik Peltram. "Wir hatten uns sehr viel vorgenommen für das erste Spiel. Wir sind sehr aggressiv aufgetreten. Und wir haben auch gleich zwei Tore erzielt. Aber wir hatten dann Lücken im Spiel, wodurch der Gegner das Spiel an sich reißen konnte", so das Fazit von Nagorny. Übrigens: Auch im letzten Spiel von Schiri Torsten Wenzlik in Hankofen gegen Raisting gab es zwei Elfmeter, die Hankofen aber beide vergab.