"Freue mich riesig"

Sophie Dreblows Spiele gegen die Heimat


Sophie Dreblow (links) freut sich auf die beiden Spiele gegen den SC Potsdam.

Sophie Dreblow (links) freut sich auf die beiden Spiele gegen den SC Potsdam.

Der Start in die neue Volleyball-Saison ist für NawaRo Straubing vorbei. Der Aufsteiger konnte aus den ersten beiden Liga-Spielen einen Punkt holen und kam im DVV-Pokal eine Runde weiter. Zeit zum Durchschnaufen bleibt allerdings nicht, denn es geht Schlag auf Schlag weiter. Gleich drei Spiele stehen nun binnen acht Tagen an. Zweimal geht es dabei gegen den SC Potsdam, einmal in der Liga und einmal im Pokal. Unter der Woche gastiert NawaRo in Stuttgart. Vor allem die Spiele gegen Potsdam, wo sie viele Jahre gespielt hat, sind für Straubings Libera Sophie Dreblow ganz besonders. Im idowa-Interview spricht sie darüber.

Frau Dreblow, Sie sind seit einigen Monaten bei NawaRo Straubing. Wie bewerten Sie die bisherige Zeit?
Sophie Dreblow: Die letzten Monaten haben mir persönlich viel Freude bereitet. Das Team harmoniert super. Wir können uns hier sehr gut gemeinsam weiter entwickeln.

Inwieweit haben sich Ihre Erwartungen an den Wechsel erfüllt?
Dreblow: Ich bin sehr zufrieden mit dem Vereinswechsel. Ich konnte mich in jedem Element verbessern, besonders in der Annahme. Auch persönlich kann ich mich hier gut weiterentwickeln. Ich werde sowohl im Sport als auch privat selbstsicherer.

Die ersten beiden Ligaspiele sind vorbei. Nach der klaren Niederlage gegen Schwerin holte die Mannschaft in Suhl einen Punkt. Welche Erkenntnisse kann die Mannschaft aus diesen Partien ziehen?
Dreblow: Bei unserem ersten Heimspiel hat sich gezeigt, dass wir zu Hause ein starkes Team sind. Gemeinsam mit unseren Fans wird es für den Gegner immer schwer sein - egal, wie der Punktestand aussieht. Dennoch hat uns Schwerin unsere Grenzen und Schwächen aufgezeigt, an denen wir weiter arbeiten. Gegen Suhl haben wir wieder einen guten Start hingelegt. Zwischendrin hatten wir trotzdem noch unsere Höhen und Tiefen. Wir wollen diese Schwankungen minimieren, um somit wenigstens zwei oder sogar drei Punkte aus so einem Spiel mit nach Hause zu bringen.

In welchen Bereichen kann sich die Mannschaft noch steigern?
Dreblow: Ich denke in jedem Bereich kann sich die Mannschaft noch steigern. Wir sind sehr jung und verbessern uns Woche für Woche weiter. Wie schon gesagt, müssen wir an unserer Konstanz im Spiel arbeiten.

Dank der Pokalauslosung geht es binnen acht Tagen gleich zweimal gegen den SC Potsdam. Eine besondere Situation für Sie?
Dreblow: Auf jeden Fall! Gegen den Verein zu spielen, in dem ich fünf Jahre in der ersten Liga und sieben Jahre für die Jugend gespielt habe, ist eine besondere Situation. Ich freue mich schon riesig auf die Spiele gegen Potsdam und vor allem das Spiel in meiner Heimatstadt.

Sie haben mit Ihrer Familie in Potsdam gelebt und für den SC gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?
Dreblow: Ich habe sehr viele positive Erinnerungen an die Zeit in Potsdam. Hier leben meine Familie und meine Freunde. Ich wurde hier seit der 7. Klasse volleyballtechnisch ausgebildet. Viele Trainer haben dazu beigetragen, dass ich den Schritt bis zur Frauen-Nationalmannschaft geschafft habe. Außerdem kam ich mit 15 Jahren schon sehr früh in den Genuss, in der 1. Liga Erfahrungen sammeln zu dürfen und somit frühzeitig auf hohem Niveau trainieren und spielen zu können.

Was zeichnet den Verein und die Mannschaft in Potsdam aus?
Dreblow: Die Mannschaft ist durch viele Abgänge dieses Jahr sehr verändert. Aus diesem Grund kann ich die Mannschaft nicht wirklich einschätzen. Der Verein spielt seit zehn Jahren in der ersten Liga und ist mittlerweile immer in den Playoffs vertreten. Das spiegelt eine gute Vereinsarbeit wider.

Was wird für NawaRo wichtig sein, um in den Spielen zu bestehen?
Dreblow: Wir müssen an unsere Fähigkeiten glauben und besonders im Angriff mutig bleiben. Wenn wir dazu noch gut abwehren, werden das spannende Spiele gegen den SC Potsdam.