Landgericht Regensburg

Spätes Urteil für einen Raub aus dem Jahr 2001?


Ein gemeinschaftlicher Raub ist ab Dienstagvormittag Gegenstand einer Verhandlung vor dem Landgericht Regensburg. (Symbolbild)

Ein gemeinschaftlicher Raub ist ab Dienstagvormittag Gegenstand einer Verhandlung vor dem Landgericht Regensburg. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Weil er vor fast 18 Jahren gemeinsam mit einem Bekannten einen Mann in eine Falle gelockt und ausgeraubt haben soll, muss sich ein heute 39-jähriger Pole vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Der Prozess beginnt am Dienstagvormittag.

Die Tat hatte sich laut Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft im April des Jahres 2001 an der Kleingartenanlage Schwedenschanze in Straubing abgespielt.

Die Geschichte wirkt wie aus einem "Tatort"-Krimi: Drei Männer sind gemeinsam in einem Auto unterwegs. Zwei von ihnen haben sich verabredet, dem Dritten sein Geld abzunehmen. Noch während der Fahrt beginnt einer der Männer, das spätere Opfer zu attackieren. An der Kleingartenanlage Schwedenschanze werfen sie den Mann aus dem Auto, verprügeln ihn brutal und nehmen alles Geld mit, was der Mann dabei hat: 35.000 D-Mark. Soweit die Darstellung nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Das Opfer soll als Folge der Misshandlung eine Gehirnblutung erlitten haben.

Die genauen Hintergründe des mutmaßlichen Überfalls muss nun die Verhandlung klären. Für den Prozess sind bislang zwei Verhandlungstage angesetzt.