Zweitliga-Auftakt
SSV Jahn: Als Underdog ins Donauderby gegen Ingolstadt
3. August 2018, 16:10 Uhr aktualisiert am 3. August 2018, 16:10 Uhr
Der SSV Jahn Regensburg trifft zum Saisonstart auf den FC Ingolstadt. Man geht als Außenseiter ins Spiel, hat sich in der Vergangenheit aber gerade in dieser Rolle immer wohlgefühlt.
Endlich ist es so weit! Am Samstag startet der SSV Jahn Regensburg in die neue Saison. "Das Schönste daran ist, dass wir wieder eine Saison in der 2. Liga vor uns haben. Das muss man sich für den SSV Jahn noch einmal auf der Zunge zergehen lassen", sagt Trainer Achim Beierlorzer. Entsprechend sei die Vorfreude im Trainerteam, in der Mannschaft und im gesamten Verein "extrem groß".
Die Vorbereitung des Jahn war gut. "Das Fazit fällt grundweg positiv aus", sagt Beierlorzer. Sieben der neun Spiele wurden gewonnen, nur gegen Wehen Wiesbaden (1:4) und den Ligakonkurrenten Sandhausen (0:1) gab es Niederlagen. Personell haben bis auf Markus Palionis alle Spieler die Vorbereitung verletzungsfrei überstanden, dazu fehlen noch die Langzeitverletzten Oliver Hein und Wastl Nachreiner.
Startelf zeichnet sich ab
Achim Beierlorzer "darf nun elf Spieler auswählen", die am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Ingolstadt bestehen sollen. Eine Formation hat sich dabei gegen Ende der Vorbereitung schon abgezeichnet. Die neue Innenverteidigung werden aller Voraussicht nach Asger Sörensen und Neuzugang Marcel Correia bilden, als Linksverteidiger scheint Jonas Föhrenbach die Nase knapp vor Alexander Nandzik zu haben. Im Sturmzentrum hat Albion Vrenezi wohl den Platz an der Seite von Kapitän Marco Grüttner ergattert. Auf den anderen Positionen dürfte Achim Beierlorzer zunächst auf die bewährten Kräfte aus dem Vorjahr setzen.
Mit Ingolstadt erwartet den Jahn zum Auftakt nicht nur das Donauderby, sondern auch ein harter Gegner. Nicht wenige Experten zählen die Oberbayern zum Kreis der Aufstiegsfavoriten. "Ingolstadt hat sich in allen Mannschaftsbereichen top verstärkt", sagt auch Beierlorzer. Entsprechend seien die Schanzer am Samstag auch der klare Favorit. "Aber wir fühlen uns in der Underdog-Rolle wohl", sagt Beierlorzer. "Wir wollen wieder ein unangenehmer Gegner sein." Bis Freitagnachmittag waren knapp über 13.000 Tickets für die Partie verkauft.
Rücksicht gilt es bei der Partie auch auf die große Hitze zu nehmen. Es gebe viel mehr Getränke, sagt Beierlorzer, auch spezielle, um den Salzverlust zu kompensieren. "Wir sind vorbereitet", sagt der Jahn-Coach und betont: "Es ist ohnehin eine große Stärke unserer Mannschaft, dass sie die Situation immer so annimmt, wie sie ist."