Der SSV Jahn Regensburg hat sein erstes Testspiel für die anstehende Saison gegen den FC Blau-Weiß Linz mit 4:0 gewonnen. Außenverteidiger Erik Wekesser musste dabei jedoch verletzt ausgewechselt werden.

4:0 hieß es am Samstagabend bei dem ersten Testspiel des SSV Jahn Regensburg für die neue Saison am eigenen Trainingsgelände am Kaulbachweg gegen den österreichischen Zweitligisten FC Blau-Weiß Linz.

"Es gab viele gute Sachen, aber auch viele Sachen, die wir noch analysieren müssen", sagte Trainer Mersad Selimbegovic nach dem Test. Das erste Spiel unter den Augen von Zuschauern in diesem Jahr begann jedoch nicht nach Plan für den Jahn, vielmehr waren es die Gäste aus Linz, die in der Anfangsphase besser und bissiger ins Spiel kamen. Doch nach einer knappen Viertelstunde kam der SSV - bei dem sich auch Spieler aus der U21-Mannschaft beweisen durften - besser ins Spiel. Der erste Treffer fiel jedoch erst kurz vor der Pause, als David Otto in der Nachspielzeit aus zentraler Position nach einer flachen Hereingabe von rechts von Benedikt Saller traf.

Nachdem Selimbegovic in der Halbzeit sein ganzes Team austauschte, dauerte es nur wenige Minuten, bis Neuzugang Carlo Boukhalfa - ebenfalls aus zentraler Position, etwa 16 Meter vor dem Tor - zum 2:0 erhöhte. Über die Neuzugänge sagte der Trainer zufrieden: "Die haben sich zurechtgefunden, wurden gut aufgenommen und haben auch wirklich ordentlich gespielt." Für das 3:0 sorgte Jann George in der 53. Minute, nachdem sich Charalampos Makridis schön auf der linken Seite durchgesetzt hatte. Nach jeweils einem Lattentreffer auf jeder Seite konnte sich in der 87. Minute Neu-Keeper Thorsten Kirschbaum beweisen, welcher einen von Steve Breitkreutz und Erik Wekesser verschuldeten Foulelfmeter parieren konnte. Letzterer verletzte sich bei der Aktion jedoch am Sprunggelenk und musste ausgewechselt werden. "Da müssen wir den Kernspin am Montag abwarten, aber es kann schon sein, dass die Bänder was abbekommen haben", sagte Selimbegovic über Wekessers Verletzung. In der 90. Minute musste André Becker nur noch den Fuß hinhalten, um nach Querpass von Makridis den 4:0-Endstand zu erzielen.