Vor dem Alles-oder-nichts-Spiel

SSV Jahn ist weiter vom Aufstieg überzeugt


Das Hinspiel in Wolfsburg haben die Regensburger, hier Marc Lais am Ball, mit 0:1 verloren.

Das Hinspiel in Wolfsburg haben die Regensburger, hier Marc Lais am Ball, mit 0:1 verloren.

Die Regensburger müssen am Sonntag gegen Wolfsburg II einen 0:1-Rückstand wettmachen.

Alles andere als eine ideale Ausgangsposition schuf sich der SSV Jahn Regensburg am Mittwoch abend in Teil 1 des Aufstiegsduells mit dem VfL Wolfsburg II.

Wesentliches Ärgernis des Meisters der Regionalliga Bayern: Bei der 0:1-Niederlage wurde das Gegentor insgesamt schlecht verteidigt und es gelang kein eigener Treffer, was dem Nord-Meister für das Rückspiel am Sonntag (13.30 Uhr, live im Bayerischen Fernsehen) in der Continental Arena (die letzten 500, von den Gästen nicht in Anspruch genommenen Karten wurden ab Freitag verkauft) mit Sicherheit in die Karten spielt.

Geärgert haben sich die Jahnler in Niedersachsen auch darüber, dass ihnen ein Elfmeter verweigert wurde, nachdem Torjäger Markus Ziereis einschussbereit gerammt worden war, und ein 20-Meter-Knaller von Oliver Hein nur an den Pfosten des VfL-Gehäuses knallte.

Die anfängliche Enttäuschung über die Niederlage und der erwähnte Ärger sind inzwischen der Trotzreaktion und Zuversicht gewichen. Vor allem die Tatsache, dass die Mannen um Kapitän Markus Palionis physisch offensichtlich im Vorteil sind, lässt sie optimistisch ins "Endspiel" am Sonntag gehen, "schließlich liegt auch eine Verlängerung im Bereich des Möglichen", wie Jahn-Trainer Heiko Herrlich betont, sollte der Jahn auf heimischem Terrain ebenfalls mit 1:0 die Oberhand behalten.

Für dieses eine, auf jeden Fall notwendige Tor soll nach dem Willen Herrlichs seine Mannschaft von Beginn an Druck entfachen, die Defensive allerdings in keiner Phase entblößen, um den "Jung-Wölfen", die bereits am Mittwoch gezeigt haben, wie hungrig sie sind, keine leichte Beute zu ermöglichen. Kontrollierte Offensive ist angesagt!