Landkreis Straubing-Bogen/Remagen

Stapellauf: Die "Posching" schwimmt


Die Donaufähre "Posching" erlebte am Donnerstag ihren Stapellauf.

Die Donaufähre "Posching" erlebte am Donnerstag ihren Stapellauf.

Von Redaktion idowa

Am Donnerstagvormittag war es soweit: Die Donaufähre "Posching" konnte bei einem ausreichenden Pegelstand zu Wasser gelassen werden. Eine rund dreimonatige Wartezeit an Land auf der Werft in Oberwinter (Remagen) ging damit zu Ende.

Wegen der Trockenperiode und des niedrigen Wasserstandes auf dem Rhein hatte die eigentlich fertige "Posching" über Monate nicht zu Wasser gelassen werden können. Im Beisein von Tiefbauamtsleiter Markus Fischer war es nun aber am Donnerstagvormittag bei einem Wasserstand von 2,40 Meter soweit - die Posching erlebte ihren Stapellauf auf dem Rhein. In einer ersten Reaktion zeigte sich der Landrat Josef Laumer glücklich und sprach von einem "vorgezogenen Weihnachtsgeschenk" für die Region.

Ab kommender Woche soll nun bis Weihnachten am Rhein die Testphase erfolgen. Nach der technischen Überprüfung soll die Fähre dann zu Beginn des neuen Jahres nach Niederbayern überführt werden. Im Idealfall könnte dann Mitte Januar der Fährbetrieb zwischen Mariaposching und Stephansposching wieder aufgenommen werden.

Im April 2016 war die alte Gierseilfähre auf dieser Verbindung bei einer Havarie gesunken. Die neue Motorwagenfähre "Posching" sollte eigentlich schon im Frühjahr 2018 fertig sein. In einer Pressemitteilung vom Donnerstag wies das Landratsamt nochmals auf die Gründe für die Verzögerung hin: Ein Hochwasser, weswegen der Werftbetrieb eingestellt wurde, Lieferverzögerungen bei Bauteilen und der Ausfall von Fachkräften wegen einer Grippewelle. Und dann verhinderte eben auch noch das anhaltende Niedrigwasser des Rheins den Stapellauf.