Weil die Schulen in Bayern ab Montag, 27. April, wieder öffnen, hat der Landkreis Regensburg Mund-Nasen-Masken für rund 900 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen im Regensburger Land ausgeliefert.

Wie das Landratsamt Regensburg mitteilte, werden die beiden landkreiseigenen Gymnasien, drei Realschulen, drei Sonderpädagogischen Förderzentren und des Beruflichen Schulzentrum Regensburg Land mit Masken für die Schüler versorgt. 800 weitere Mund-Nasen-Masken übergab der Landkreis den Gemeinden, die Sachaufwandsträger der Mittelschulen sind. Somit stehe für jeden Schüler, der eine Landkreisschule oder eine Mittelschule im Landkreis besucht, eine Maske zur Verfügung.

Nach aktuellen Bestimmungen ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während des Unterrichts bisher für Schüler und Lehrer nicht notwendig, heißt es in der Mitteilung des Landratsamts weiter. Grundsätzlich seien aber alle Menschen selbst dafür verantwortlich, sich um die Beschaffung einer Mund-Nasen-Bedeckung zu kümmern. Da das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ab 27. April im Öffentlichen Personennahverkehr ohnehin in Bayern Pflicht wird, sagt Landrätin Tanja Schweiger: "Wir wollen ein kleines Zeichen setzen und die Familien unterstützen." Das erreiche man jetzt mit der kurzfristigen Lieferung der waschbaren und wiederverwendbaren Baumwollmasken.

Das Bayerische Kultusministerium hatte in einem Schreiben vom 23. April angekündigt, sogenannte "Starterpakete" mit Mund-Nasen-Schutzmasken für Schüler und Lehrer zur Verfügung zu stellen. Die Masken lieferte das Technische Hilfswerk an das Landratsamt Regensburg. Von dort aus werden sie am Samstag an die Schulen verteilt.