Donau bei Straubing
Suche nach vermisstem 26-Jährigen geht weiter
11. August 2020, 12:55 Uhr aktualisiert am 10. August 2020, 18:37 Uhr
Am Montagabend ist in Straubing ein 26-jähriger Mann beim Baden in der Donau untergegangen. Er gilt seitdem als vermisst. Auch am Dienstag suchten Wasserwacht, Polizei, Rettungskräfte sowie ein Hubschrauber weiter nach dem Mann - bislang erfolglos.
Der 26-Jährige hatte am Montag gegen 18.15 Uhr zusammen mit einem Arbeitskollegen in der Donau auf Höhe der Schlossbrücke gebadet. Dabei war er plötzlich untergegangen. Trotz einer sofort eingeleiteten Suche mit Kräften verschiedener Rettungsorganisationen konnte der junge Mann, der von seinem Kollegen als geübter Schwimmer beschrieben wurde, am Montagabend nicht mehr gefunden werden. Die Suche wurde gegen 20 Uhr weitgehend eingestellt.
Auch am Dienstag suchten diverse Einsatzkräfte nach dem 26-Jährigen. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suche und kreiste für rund eine Stunde über der Donau und dem unmittelbaren Umfeld des Flusses. Gerade auf Höhe der Schlossbrücke gestalte sich die Suche sehr schwierig - "wegen der starken Eintrübung des Wassers an der betreffenden Stelle", wie ein Polizeisprecher gegenüber idowa erklärte.
Eine weitere Suche ist bereits angesetzt, bestätigte die Polizei auf Anfrage unserer Mediengruppe.
Augenzeugen des Vorfalls werden nach wie vor gebeten, sich unter der 09421/868-0 bei der Polizei zu melden. Jeder Hinweis könnte wichtig sein.
In den vergangenen zwei Wochen haben sich bereits mehrere Badeunfälle in der Donau ereignet. In Bogen wurde Ende Juli ein 13-jähriges Mädchen von der Strömung mitgerissen, in Deggendorf verunglückte ein junger Mann, der auf Höhe der Strandbar ins Wasser gegangen war. Zuletzt kam am Sonntag in Künzing ein vier Jahre alter Junge ums Leben, der in der Donau untergegangen war.
Wir berichten weiter, sobald neue Informationen vorliegen.