Anfang Oktober ist im Landkreis Regensburg ein toter Wolf gefunden worden. Daraufhin wurden die Behörden alarmiert. Nach Auskunft des Bayerischen Landesamtes für Umwelt wird der Wolf untersucht, um die Todesursache festzustellen. Auch einen Monat später sei unklar, warum der Wolf starb. Auf Nachfrage unserer Mediengruppe am Montagvormittag erklärte ein Sprecher, dass die Obduktion, die in Berlin durchgeführt wird, noch mehrere Wochen dauern werde. 

Anfang Juni 2024 war ein Wolf im Kreis Regensburg gesichtet worden. Laut einem Sprecher des Bayerischen Landesamtes für Umwelt sind momentan aber keine standorttreuen Wölfe im Kreis Regensburg bekannt.

Zwei Vorfälle mit toten Weidetieren im Juli an der Landkreisgrenze zwischen Amberg-Sulzbach und Neustadt/Waldnaab heizten die Gerüchte an, dass sich in der Nordoberpfalz dauerhaft Wölfe niedergelassen hätten. Ein neues Rudel konnte das Landesamt für Umwelt damals in der Region nicht bestätigen. Verstärkte jedoch das Monitoring in diesem Bereich. 

Wie es wäre, wenn der Wolf tatsächlich wieder verstärkt in der Region auftreten würde, damit beschäftigen sich Wissenschaftler bei einem grenzübergreifenden Projekt aus Tschechien und Deutschland. Die Experten beschäftigen sich mit dem Tier im Ökosystem Bayerischer Wald.