Am vergangenen Wochenende fielen im Dienstbereich der Polizei Regensburg Süd bei Kontrollen viele Verkehrsteilnehmer auf, die trotz Einflusses von Alkohol und Drogen am Verkehr teilnahmen.

Insgesamt konnten über das Wochenende acht berauschte Personen bei Verkehrskontrollen festgestellt werden. Fünf von ihnen standen unter dem Einfluss von Alkohol und drei weitere unter dem Einfluss von Drogen. Spitzenreiter an diesem Wochenende ist ein 20-jähriger Fahrradfahrer, aus dem Landkreis Straubing-Bogen, der selbstverschuldet stürzte. Auf Befragung der Polizei räumte er ein, dass er alkoholisiert unterwegs war. Ein Atemalkoholtest ergab ein Ergebnis von etwa 2 Promille.

Zu einer etwas kuriosen Unfallflucht kam es am Samstag gegen 1.30 Uhr in der Alfons-Auer-Straße in Regensburg. Dort hatte der Rettungsdienst mit Polizei einen medizinischen Einsatz. Noch während der Behandlung im Rettungswagen gab es einen lauten Krach. Die Polizeibeamten staunten nicht schlecht, als sich diese aus dem Rettungswagen begaben und und einen Schaden am Wagen sowie einen flüchtenden Autofahrer feststellten. Den Autofahrer konnten sie jedoch nach kurzer Verfolgung anhalten und einer Kontrolle unterziehen. Bei ihm wurde Alkohol von knapp 2,0 Promille festgestellt. Eine Blutentnahme, die Sicherstellung des Führerscheins sowie die Unterbindung der Weiterfahrt waren die Folge. Den 20-jährigen Münchner erwarten jetzt mehrere Anzeigen.

Zwei Männer hatten Glück. Sie wurden jeweils von der Polizei noch vor Fahrtantritt einer Kontrolle unterzogen. Da sie beide deutlich alkoholisiert waren, wurde ihnen zwar die Fahrt untersagt, jedoch müssen sie im Gegenzug zu den oben genannten Verkehrsteilnehmern keine straf- oder bußgeldrechtliche Konsequenzen fürchten.